Cook mal, wer da glänzt

Dalvin CookViele Köche verderben den Brei. Und deshalb reicht den Minnesota Vikings auch ein (Dalvin) Cook, um in dieser Saison ihre offensive Identität zu definieren. Drittes Spiel, die meisten Laufyards der NFL, zum dritten Mal über 100 Yards erlaufen. Um genau zu sein: 110 Yards in 16 Versuchen inklusive einem Touchdown. Einen weiteren Touchdown durfte Running Back Kollege und Rookie Alexander Mattison erlaufen, der in 12 Versuchen auf 58 Yards kam.

Insgesamt lagen die Vikings also wieder deutlich über den 25 Laufversuchen, die von Head Coach Mike Zimmer als eine Art inoffizielle Grenze ausgegeben wurden, die von seinem Team für einen Sieg überschritten werden muss. Beim 34:14 über die Raiders behielt er jedenfalls mal wieder recht.

Auf der anderen Seite hat der Run-First-Ansatz natürlich weiterhin Konsequenzen für Quarterback Kirk Cousins. Im ersten Spiel hatte er kaum etwas zu tun, im zweiten Spiel verdaddelte er mit seinen drei Turnover die Siegchancen. Und gegen die Raiders? Ein Touchdown, keine Interception, kein Fumble und – zum ersten Mal überhaupt im Trikot der Vikings – kein Sack. Somit auch: Keine Beschwerden – auch nicht selbstverständlich für den gutbezahlten Spielgestalter in seinem zweiten Jahr in Lila.

Sein Gegenüber David Carr hatte keinen so reibungslosen Abend. Die Defense der Vikings war am Sieg durchaus beteiligt, übte konstant Druck aus und sackte Carr viermal. Für zwei der Sacks war Linebacker Eric Wilson verantwortlich. Ebenso erwähnenswert ist Safety Harrison Smith, der einen überworfenen Pass von Carr sicherte und somit den zweiten Touchdown von Adam Thielen ermöglichte.

So lagen die Vikings schon früh im zweiten Quarter mit 21:0 in Führung und konnten diese dank des erwähnten funktionierenden Laufspiels ungefährdet ins Ziel bringen. Nächsten Sonntag geht es für die Nordmänner zu den Bears, wo man neun der letzten elf Spiele verloren hat. Bereits jetzt deutet sich an, dass die Duelle innerhalb der starken NFC North in diesem Jahr letztlich über die Playoff-Teilnahme entscheiden können. Alle vier Teams fahren bislang Siege ein, was dem direkten Vergleich bereits jetzt erhöhte Bedeutung zukommen lässt.

Die viel zu harmlosen Raiders sorgten nur mit dem Flea Flicker zum zwischenzeitlichen 7:21 kurzzeitig für Aufsehen. Ansonsten tauchten die Mannen von Jon Gruden in den Twin Cities ab. Das sollte aus Sicht der Raiders besser kein Hinweis auf die kommenden Auswärtsspiele sein. Denn das Duell in Minnesota war erst der Auftakt einer Reihe von sechs Spielen in der Fremde. Die Raiders werden also erst in beinahe zwei Monaten wieder vor heimischem Publikum spielen. Wollen sie bis dahin weitere Siege gesammelt haben, sollte vor allem die Offense deutlich explosiver auftreten.

Garn - 23.09.2019

Dalvin Cook

Dalvin Cook (© Getty Images)

Leser-Bewertung dieses Beitrags:

zur mobilen AnsichtStatistik zum SpielFotoshow Minnesota Vikings - Oakland Raiders (Getty Images)mehr News Las Vegas Raiderswww.raiders.commehr News Minnesota Vikingswww.vikings.comSpielplan/Tabellen Las Vegas RaidersSpielplan/Tabellen Minnesota Vikings
Booking.com
Minnesota Vikings
NFC South
RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: