Fursty Bayernmeister

Klarer als erwartet setzten sich die Fursty Razorbacks im Finale der Regionalliga Süd durch. Hatte man in der regulären Saison mit dem Gegner im Endspiel, Nurnberg Rams, durchaus noch einige Probleme, lief diesmal alles problemlos. Zuvor hatte man zwar einmal mit 29:15 gewonnen, spielte aber auswärts nur 20:20 unentschieden, sodass man eigentlich von einer spannenden Partie ausgehen konnte. Doch beim überdeutlichen 58:0 ließen die Razorbacks absolut nichts anbrennen und zeigten vor gut 500 begeistereten Zuschauern eine dominante Partie.

Sicherlich kam dem Gastgebern der Ausfall von Nürnbergs QB A.J. Springer, der nach Problemen mit dem Kreislauf passen musste, entgegen. Damit waren die Rams einer ihrer stärksten Waffen in Offensive und Defensive beraubt und ließen in der Folge jeglichen Spielfluss vermissen, aber am Sieg der Brucker hätte wohl auch ein fitter Springer nichts ändern können. Zumal auf der anderen Seite QB Ian Shultis einen Sahnetag erwischt hatte und souverän das Brucker Angriffsspiel inszenierte. Die gewohnt starke Defensivabteilung der Gastgeber, die bisher in zwölf Saisonspielen im Schnitt weniger als zehn Punkte pro Partie kassierte, tat ein übriges damit die Nürnberger Gäste vollkommen chancenlos blieben.

Nach dem Bayerntitel geht es nun für die Razorbacks in die Relegation. Gegner werden dort der frisch gekürte Meister der Regionalliga Mitte (Frankfurt Pirates) und der souveräne Meister der Regionalliga Südwest (Albershausen Crusaders) sein. Die beiden besten Teams der Dreiergruppe steigen dann in die GFL Süd auf.

Wittig - 03.09.2019