Giants zeigen Bengals die Schwachstellen auf

Ryan Finley durfte sich nach dieser Partie als Nr. 2 fest etabliert haben.Vor nicht allzu langer Zeit war das dritte Testspiel die Partie, in der die Starter ausgiebig zum Einsatz kamen, also für die Fans ein kleiner Vorgeschmack auf die wahre Leistungsstärke der Teams. Dies ist inzwischen Geschichte. Im 25:23-Erfolg der New York Giants über die Cincinnati Bengals bekamen die wenigen Fans die Stammspieler nur noch kurz zu Gesicht. Stattdessen hieß es für beide Teams, weiter ausgiebig ihre Back Ups testen. Und da gab es doch einige positive Überraschungen.

Bei den Giants durfte Draft Pick QB Daniel Jones ran und glänzte mit einigen ausgezeichneten Pässen. Er blieb zwar ohne Touchdown, konnte ab 9 von 13 Pässen vervollständigen und erreicht damit 141 Yards Raumgewinn. Das war sicher Balsam für den in den letzten Wochen viel kritisierten Jones. QB Eli Manning, der selbst nur eine Serie spielte, lobte denn auch seinen potenziellen Nachfolger: "Er ist sehr souverän mit der Kritik umgegangen und hat heute die richtige Antwort gegeben."

Bei den Cincinnati Bengals konnten mit Ryan Finley und Jake Dolegala ebenfalls die Backup Quarterbacks glänzen. Vor allem letzterer, brachte er doch die Bengals mit seinem ersten Touchdown-Pass zu Beginn des letzten Viertels mit 17:10. Nach zwei zwischenzeitlichen Touchdowns des Giants, eine davon durch einen spektakulären Punt Return, war es wieder Dolegala der die Bengals mit seinem Touchdown-Pass auf WR Josh Malone auf 23:25 heranbrachte. Die anschließende Two Point Conversion, wieder auf Malone, gelang jedoch nicht und die Giants konnten die Partie als Sieger beenden. Auch Malone durfte seine Chancen auf einen Platz im Kader mit seiner insgesamt sehr guten Vorstellung deutlich verbessert haben.

Wenig souverän wirkte bei den Bengals aber weiterhin die Offensive Line. Auch hier wurde wieder munter getestet und verschoben. Und obwohl die voraussichtlichen Starter der Linie dann doch länger auf dem Feld bleiben durften, können die Bengals nicht besonders zuversichtlich in die Saison blicken. Vor allem beim Laufspiel schnitten die Bengals schlecht ab. Mit nur 29 Yards in 16 Läufen (1,8 Yards pro Lauf) waren die Bengals nicht NFL-tauglich. Beim Passblock sah es da schon etwas besser aus. Dennoch bleibt die Offensive Line die ganz große Baustelle der Bengals.

QB Andy Dalton ist da nicht so pessimistisch: "Im großen und ganzen haben wir gut gespielt. Es gab einige Missverständnisse. Diese müssen wir bis zum Saisonstart beheben." Head Coach Zac Taylor wurde da schon etwas deutlicher: "Daran müssen wir arbeiten. Wir brauchen einen Leistungsschub einiger Spieler."

Korber - 25.08.2019

Ryan Finley durfte sich nach dieser Partie als Nr. 2 fest etabliert haben.

Ryan Finley durfte sich nach dieser Partie als Nr. 2 fest etabliert haben. (© Getty Images)

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