Rebels im Nacken und Sonntag vor der Brust
Am kommenden Sonntag (Kickoff: 15 Uhr) treffen die Dresden Monarchs im Berliner Mommsenstadion auf die Berlin Rebels. Das aktuell auf dem vierten Tabellenplatz (12:10 Tabellenpunkte) lauernde Team von Cheftrainer Kim Kuci gilt es dann auf keinen Fall zu unterschätzen. Zuletzt machten die Hauptstädter starke Spiele gegen Hildesheim, Potsdam und Köln. Nur knapp unterlag man dem aktuellen Tabellenzweiten, Hildesheim, mit 30:36. Gegen Potsdam (14:7) und Köln (43:22) sicherten sich die Rebels jeweils den verdienten Triumpf. Mit nur zwei Siegen weniger und zwei Niederlagen mehr auf dem Konto liegen die Berliner noch immer in Schlagdistanz zu den Dresden Monarchs (16:6 Tabellenpunkte). Entsprechend wichtig sind die zwei direkten Aufeinandertreffen beider Teams in den kommenden GFL-Wochen (25. August und 7. September). Denn theoretisch ist noch einiges möglich.
Drei Spiele stehen noch für die Teams der GFL Nord bis zum Ende der regulären Saison 2019 aus. Während Braunschweig als Tabellenführer in die Playoffs gehen wird, nur noch zweimal gegen bislang sieglose Düsseldorfer und einmal gegen gerade in der Vorwoche schwach spielende Kieler (Dresden vs. Kiel: 34:0) bestehen muss, liegen vor Hildesheim, Dresden und Berlin harte drei Ligawochen. Vieles scheint zwischen diesen drei Teams möglich. So könnten die Berliner Dresden aus eigener Kraft vom dritten Tabellenplatz verdrängen. Dresden seinerseits könnte mit drei Siegen Hildesheim überholen, sich somit den zweiten Tabellenplatz im Norden und das damit verbundene Playoff-Heimrecht im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft sichern. "Das vergangene Spiel gegen Kiel hat mir gut gefallen. Unsere Defensive hat keine Punkte zugelassen. Unsere Offensive konnte wieder ihr Potenzial abrufen. Das lässt für die kommenden Spiele gegen Berlin und Hildesheim hoffen", so Dresdens Cheftrainer Ulrich Däuber.
Dass die Niederlage gegen Braunschweig (3:19) vor zwei Wochen nur ein Ausrutscher war, hoffen nicht wenige. Zu sicher und dominant traten die Dresden Monarchs davor gegen Potsdam (38:7) und danach gegen Kiel (34:0) auf. Rein statistisch stellen die Königlichen dazu die drittbeste Offensive im Norden (hinter Braunschweig und Hildesheim) und die zweitbeste Defensive (hinter Braunschweig). Auch für die kommenden Playoffs gilt Dresden keineswegs als chancenlos. Wichtig, da sind sich Monarchs-Trainer Ulrich Däuber und externe Experten einig, sind nun ein freier Kopf und ein gesundes Selbstvertrauen. "Wir müssen an unsere Qualität glauben und unsere ganze Schlagkraft, sowohl offensiv als auch defensiv, aufs Spielfeld bringen. Speziell im kommenden Auswärtsspiel gilt es die Ruhe zu bewahren und jede Chance zu nutzen", so Däuber. Nach dem letzten Auswärtsspiel der regulären Saison 2019 warten dann kurz vor den Playoffs noch zwei Heimspiele (Hildesheim: 31. August; Berlin: 9. September) im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion auf die Monarchs.
Brock - 23.08.2019
Erstes Aufeinandertreffen in dieser Saison: Rebels gegen Monarchs (© Brock)
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