Kampf um die Playoffs

Potsdam Royals QB Samuel Straub muss mit seiner Offense mehr Punkte erzielen als in der Hinrunde, wenn die Playoffs doch noch erreicht werden sollen.Die Rückrunde nach der Sommerpause in der Nordgruppe der German Football League beginnt für die Potsdam Royals mit einem Heimspiel. Gegner am Samstagnachmittag um 16.30 Uhr im Potsdamer Stadion Luftschiffhafen werden die Cologne Crocodiles sein.

Mit Saisonbeginn ist zwischen den Nordteams ein heftiger Kampf um den scheinbar einzig freien Playoffplatz entbrannt. Die New Yorker Lions aus Braunschweig, die Dresden Monarchs und die stark hochgerüsteten Hildesheim Invaders scheinen für die KO-Spiele im September gesetzt. Um den verbleibenden Spot streitet das Team von Head Coach Michael Vogt mit den Konkurrenten aus Berlin und Köln. Eventuell kommen nun noch die Hurricanes aus Kiel noch mit dazu.

Die mit den meisten Minuspunkten belasteten Kölner reisen nun zum Hinspiel in die brandenburgische Landeshauptstadt. Sie werden sich gern an ihren letztjährigen Auftritt an dieser Stelle erinnern, als sie den sicher geglaubten Erfolg der Gastgeber quasi in letzter Sekunde doch noch in das Gegenteil kehrten.

In dieser Saison haben die Gäste aus der Domstadt mit vielen Personalproblemen zu kämpfen. Die spielgestaltenden Stellen mussten kurzfristig umbesetzt werden. Darunter litt natürlich die Kontinuität im Spiel der Crocodiles, wie man zuletzt bei den deutlichen Niederlagen in Dresden und gegen die Rebels sehen konnte.
Die Gastgeber ihrerseits müssen die trotz des Gewinns des Eurobowls eher enttäuschende Hinrunde abhaken und haben, nicht zuletzt durch ihren Auswärtserfolg zum Saisonauftakt in Berlin, immer noch die Chance, zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Ausscheidungsspiele um die Deutsche Meisterschaft zu erreichen.

Dazu ist es aber erforderlich, dass sie mehr Punkte auf das Scoreboard bringen. Im Gegensatz zur letzten Spielzeit läuft es für die Spieler von Head Coach Michael Vogt offensiv nicht annähernd so gut. Erreichen diese die Red Zone des Gegners, sind sie im Abschluss mit die Stärksten der gesamten Liga. Vor diesen verbleibenden 20 Yards steht aber immer die erfolgreiche Umsetzung der dritten Versuche in neue erste. Hier gehört das Team mit zu den Schlusslichtern in der Statistik aller Teams. Und wenn es um die Zeit des eigenen Ballbesitzes geht, sind die Potsdamer mit nur knapp 11 von 48 möglichen Minuten sogar mit Abstand die Schlechtesten.

Vogt wird die Sommerpause auch zur genauen Analyse aller auswertbaren Statistiken genutzt haben. Nun muss die positive Umsetzung dieses Wissens erfolgen. Hilfreich dabei ist auch die angekündigte Rosteränderung, die dann hoffentlich bereits am Samstagnachmittag auf dem Spielfeld zu sehen sein wird und den eigenen Anhängern ein gutes Gefühl für die zweite Saisonhälfte gibt. Ein Sieg gegen die unmittelbare Konkurrenz würde den gegenwärtigen Tabellensechsten bis auf einen Minuspunkt an den vierten Tabellenplatz heranbringen. Mit dem Spiel in drei Wochen gegen die Berlin Rebels kann dieser Rückstand dann in einen Vorsprung umgewandelt werden.

Thomas Sellmann - 26.07.2019

Potsdam Royals QB Samuel Straub muss mit seiner Offense mehr Punkte erzielen als in der Hinrunde, wenn die Playoffs doch noch erreicht werden sollen.

Potsdam Royals QB Samuel Straub muss mit seiner Offense mehr Punkte erzielen als in der Hinrunde, wenn die Playoffs doch noch erreicht werden sollen. (© Miladinovic)

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