Rhinos dominieren vor Traumkulisse

Die aggressive Rhinos Defense zeigte den Black Dukes von Anfang an, wer der Herr im Hause Rhino Field istDie Herzo Rhinos feierten einen Kantersieg gegen die Coburg Black Dukes und begeisterten dabei gut 800 Zuschauer.

Lange Schlangen bildeten sich bereits vor dem Spiel am reaktivierten, renovierten und traditionellen Eingang des ASV Herzogenaurach. Rund 800 Zuschauer pilgerten an den Weihersbach um die Rhinos beim ersten Heimspiel im Tackle Football zu unterstützen.
Zuletzt war das in den ruhmreichen Bayernligazeiten der Fußballmannschaft der Fall.
Da die Mannschaft aus Coburg nur mit 21 Spielern angereist war, mussten die Rhinos den Kader auf 26 Mann kürzen und somit 10 Spieler streichen. Dies wurde aufgrund einer Sonderregel der Aufbauliga nötig, wonach man höchstens mit 5 Spielern mehr als der Gegner ein Spiel beginnen darf.

Den Coin Toss führte der erste Bürgermeister der Stadt Herzogenaurach aus, die Rhinos gewannen diesen und entschieden sich für die Second Half Option. Somit begannen die Black Dukes die erste Angriffsserie, wurden aber sogleich von einer aggressiv eingestellten Defense der Herzogenauracher gestoppt, sodass das Angriffsrecht wechselte. Die Nashörner punkteten direkt im ersten Drive durch einen Quarterback Sneak von Andy Neumüller. Damit war schnell war klar wer Herr im Haus ist.

Auch in der zweiten Angriffsserie der Dukes wurden diese von der Verteidigung der Heimmannschaft niedergetrampelt, die Gäste blieben somit ohne Punkte. Der zweite Anlauf der Hausherren konnte durch ein missglücktes Field Goal nicht mit Punkten belohnt werden.
Im nächsten Drive war es Alvarez der sich nach einem tiefen Pass von Neumüller bis in die Endzone tankte. Der anschließende Extrapunkt wurde von M.Würl mustergültig verwandelt.
Da der abschließende Field-Goal-Versuch scheiterte, ging es mit 13:0 in die Halbzeitpause. Durch Showeinlagen der Rhinos Cheerleader, der "Herzo Rhinettes" wurden die vielen Zuschauer bestens unterhalten. Das gut aufgelegte Publikum machte seinerseits ordentlich Stimmung und feuerte das Heimteam immer wieder laut an.

Bis zu den Haarspitzen durch das Trainerteam motiviert kamen die Rhinos zurück aufs Feld. Sie wollten nicht wie gegen die Nürnberg Silverbacks die 21:2 Führung verspielen und das sah man auch. Immer wieder stoppte die Defense der Rhinos die wütenden Angriffe der Black Dukes um ihren amerikanischen Quarterback. Nach einem harten Tackle kommentierte Stadionsprecher Manfred Gerlach spöttisch: "Jungs. hat euch keiner gesagt, dass man niemals gegen ein Nashorn laufen sollte?"

Für die spektakulärste und kontrovers diskutierteste Szene im Spiel sorgte Alverez. Nach einem abgefangenen Pass von Jonah Schneider bekamen die Rhinos an der 4Yard Linie den Ball. Daraufhin schickte der Rhinos QB seinen Running Back Alverez auf Reisen, der für 96 Yards per Salto in die Endzone sprang. Da diese Jubelgeste von den Referees als übertrieben und verhöhnend angesehen wurde, zählte der Touchdown nicht und wurde mit 15Yards Raumstrafe gewertet. So musste Fullback Nick Batz den Drive mit vollem Körpereinsatz zum 19:0 vollenden. Schneider verwandelte auch den Extrapunkt somit stand es 20:0.

Im nächsten Anlauf der Herzöge aus Coburg fing Jonah Schneider einen verunglückten Befreiungspunt der Dukes und trug diesen zum 26:0 in die Endzone: Defense-Touchdown!
Für den Schlusspunkt sorgte abermals der völlig unbekümmert aufspielende QB Andy Neumüller, der selbst mit dem Ball zum Endstand von 32:0 lief.

Darauf hin gaben die Black Dukes das Spiel auf und knieten die letzten Spielzüge ab, sodass die Uhr kampflos auf Null lief.

Die Herzo Rhinos lieferten vor ausverkauftem Haus gegen das Topteam der Aufbauliga ein offensiv Feuerwerk ab und hielten den favorisierten Gegner durch eine überragende Defense-Leistung bei null Punkten. Das ganze Team spielte an diesem ersten Heimspiel die Teammitglieder, die bei diesem Spiel zusehen mussten, was natürlich für zusätzlich Motivation gesorgt hatte.



Harald Fuerst - 15.07.2019

Die aggressive Rhinos Defense zeigte den Black Dukes von Anfang an, wer der Herr im Hause Rhino Field ist

Die aggressive Rhinos Defense zeigte den Black Dukes von Anfang an, wer der Herr im Hause Rhino Field ist (© Herzo Rhinos)

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