Comets können nicht gegen Frankfurt gewinnen

#4 Oscar Nevermann während der Hitzeschlacht bei den Allgäu CometsDie Frankfurt Universe bleiben weiterhin die einzige Mannschaft in der GFL Süd, gegen die die Allgäu Comets nicht gewinnen können. Auch das Rückspiel im Illerstadion in Kempten ging mit 7:34 verloren.

Bei hochsommerlichen Temperaturen war das Spiel zu Beginn vor allem von den Verteidigungsreihen beider Teams dominiert worden. Universe konnte seinen ersten Angriff bis an Kemptens 31-Yard-Linie vortragen, scheiterte jedoch in einem vierten Versuch. Auch der erste Drive der Comets begann vielversprechend mit einem Pass von #2 Calvin Stitt auf #8 Adrià Botella Moreno. Viel weiter ging es dann aber nicht mehr. Im Gegenzug begannen die Gäste von der eigenen 5-Yard-Linie und arbeiteten sich von dort quer über das gesamte Spielfeld. Die ersten Punkte erzielte Frankfurt allerdings erst mit dem ersten Spielzug des zweiten Quarters durch einen 18-Yard Touchdown Pass auf #13 Anthony Brooks (Extrapunkt war gut). Mit einer guten Kombination aus Pass- und Laufspiel arbeiteten sich die Hessen immer weiter in Richtung Comets-Endzone. Trotz eines guten Kickoff Returns von #1 Malcom Washington bis zur eigenen 38-Yard-Linie kamen die Comets mit ihrem Angriff nicht von der Stelle.

Dann folgte allerdings eine Phase, in der sich bei den Allgäuern wieder einmal zu viele Fehler einschlichen. Zuerst verunglückte ein zu hoher Snap, sodass Marcel Schade, der als Punter für Matthias Schäffeler einspringen musste, statt zu punten den Ball knapp vor der eigenen Endzone sichern musste. Das wurde von den Hessen umgehen mit einem Touchdown-Lauf durch #33 Justin Rodney zum 0:14 bestraft. Nur fünf Minuten später patzte das Special Team erneut. Diesmal ging der Punt zwar bis an die gegnerische 20-Yard-Linie wurde von dem Frankfurter Fernando Lowery direkt zum Punt-Return-Touchdown und zum 0:21 zurückgetragen. Auch im anschließenden Drive der Comets konnte kein neues First Down erzielt werden und erneut konnte der Punt-Return durch Lowery erst und gerade eben noch an der eigenen 18-Yard-Linie gestoppt werden. Lediglich ein weiterer Touchdown konnte durch die Comets-Verteidigung verhindert werden, so dass für die Hessen nur ein Field Goal durch #80 Marius Duis dabei herauskam. Auch im nächsten Angriffsversuch hatten die Allgäuer keine Chance. Einzig die Halbzeitpause konnte zu diesem Zeitpunkt schlimmeres verhindern, weshalb es auch mit einem Zwischenstand von 0:24 in die Kabinen ging.

Das dritte Quarter begann für die Comets wie das erste. Ein gefangener Pass von Stitt auf den wieder genesenen Jordan Paul sorgte für den ersten Raumgewinn. Weiter als bis zur Mittellinie kamen die Hausherren allerdings nicht. Frankfurt bemühte sich in Folge zwar immer wieder recht erfolgreich, weiter den Ball zu bewegen, aber es reichte zunächst nicht für weitere Punkte. Dennoch bewegten sich beide Mannschaften nur noch in der Hälfte der Comets. Unterstützt durch Strafen auf Seiten der Allgäuer konnten sich die Hessen der Kemptener Endzone immer weiter nähern und schließlich durch einen Pass auf #3 George Robinson zum 0:31 vollenden.

Die beiden anschließenden Angriffsversuche auf beiden Seiten blieben erfolglos. Dem Angriff der Comets fehlte es an Präzision bei den Passversuchen und die Universe versuchte mit dem Laufspiel möglichst viel Zeit von der Uhr zu nehmen ohne wirklich die gegnerische Verteidigung damit überwinden zu können.

Erst im letzten Quarter waren wieder gelungene Spielszenen zu sehen. Auf Frankfurter Seite wurden nun aber auch schon die ersten Backups im Angriff eingesetzt. Und wieder war es die Verteidigung der Comets, die endlich Punkte für die Allgäuer fabrizierte. #6 Danny Wynne konnte jenseits der Mittellinie einen gegnerischen Pass abfangen und bis in die Endzone zurücktragen - Marcel Schade verwandelte den Zusatz-Kick zum Zwischenstand von 7:31. Wie wichtig es war, wenigstens einen Shootout im eigenen Stadion zu vermeiden, sah man sowohl an den Reaktionen der Spieler als auch an denen der heimischen Zuschauer. Die Anstrengungen der Kemptener Verteidigung, die bis zum Schluss nicht locker gelassen hatte, wurde dadurch doch noch belohnt.

Jedoch wurde erneut der anschließende Kickoff von den Hessen bis tief in die eigene Hälfte zurückgetragen, die Comets-Defense hielt aber erneut stand, sodass die Frankfurter erneut nur ein Field Goal erzielen konnten.

In den verbliebenen 4:30 Minuten versuchten beiden Mannschaften noch weitere Punkte zu erzielen, scheiterten jedoch daran, sodass es beim Endstand von 7:34 blieb.

Comets Head Coach Jeff Scurran sprach von einer war dennoch stolz auf sein Team. "Sie haben gekämpft, was kann ich mehr von ihnen verlangen?" Er versprach aber auch, dass die Fans in der zweiten Hälfte der Saison eine andere Comets-Mannschaft sehen werden. "Ich kenne nun meine Spieler und weiß sie nun in Zukunft besser einzusetzen."

Christian Metz - 01.07.2019

#4 Oscar Nevermann während der Hitzeschlacht bei den Allgäu Comets

#4 Oscar Nevermann während der Hitzeschlacht bei den Allgäu Comets (© Florian Wolf)

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