Pirates wollen endlich den ersten Sieg

Thomas Beismann ist die gefährlichste Passauer Waffe auf dem Boden.Für die Passau Pirates geht es im zweiten Heimspiel der noch jungen Regionalligasaison schon um wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Nach den ersten drei Spieltagen steht das ambitionierte Team um Head Coach Andrew Griffin noch ohne Sieg da und muss sich jetzt schon mächtig strecken um noch einen der begehrten Playoffplätze zu erreichen. Dieses Ziel möchte bei den Footballern der DJK Eintracht derzeit aber noch keiner aufgeben.

Denn auch wenn das Spiel am vergangenen Samstag in Landsberg mit 42:48 verloren ging, so sah der Trainer doch eine enorme Steigerung zu den ersten Spielen: "Ich hab den Film von Samstag angeschaut und das hat viele Sachen, die ich mir Samstag gedacht und gefühlt habe, bestätigt. Wir machen riesige Schritte nach vorn und ich bin sehr stolz auf alle. Als Coaches reden wir viel über Schemata und Techniken und jedes Spiel werden unsere Spieler besser darin, eben jene auszuführen. Jetzt müssen wir noch die individuellen Fehler vermeiden, dann werden wir auch unsere Spiele gewinnen. Ich glaube, dass wir schon letzten Samstag die besseren Deutschen Spieler auf dem Platz hatten", so Griffin.

Am kommenden Sonntag um 15 Uhr wird es aber auch darum gehen, die Imports der Munich Cowboys zu kontrollieren. Auch wenn die Cowboys II nur der kleine Bruder des traditionsreichen GFL-Teams sind, so sind sie als Aufsteiger beachtlich in die Regionalliga eingestiegen. Zwar starteten sie mit der zu erwartenden deutlichen Niederlage gegen den Vorjahresmeister aus Fürstenfeldbruck, doch schon das nächste Spiel gegen den Aufstiegsaspiranten Nürnberg ging nur knapp mit 22:26 verloren. Spätestens seit dem 42:30 Sieg am letzten Wochenende gegen den direkten Konkurrenten aus Burghausen sind die Hauptstädter in der Liga angekommen. Die Cowboys II profitieren zwar von der großen Cowboys-Familie, sind aber als komplett eigenständiges Team, mit eigenem Coaching-Staff und eigenen Sponsoren, anzusehen. Die gute Jugendarbeit bei den Münchnern und die gute finanzielle Ausstattung erlauben es Head Coach Sebastian Stock, sowohl auf Imports, aber eben auch auf gut ausgebildete Jugendspieler zu setzen. Und gerade die sind natürlich hoch motiviert sich in der dritten Liga zu beweisen und den Sprung ins Deutsche Footballoberhaus zu schaffen.

In Passau zu gewinnen, wird aber trotzdem nicht leicht werden. Die Angriffsformation der Pirates profitiert von der Rückkehr von Running Back Thomas Beismann, der seinem Beinamen Tank in den letzten beiden Spielen bereits wieder alle Ehre gemacht hat. Damit kann sich keine Verteidigung mehr nur um den gefährlichen Passauer Passangriff kümmern, sondern muss auch Spieler in der Box lassen. Damit ergeben sich zwangsläufig Räume für die Receiver um Sebastian Krauss, Luis Hanssler und Simon Sipple. Zudem kommt noch die Passauer Allzweckwaffe Luca Barthmann, der gerade in engen Situationen den Unterschied ausmachen kann. Entscheidend wird hier aber sein, dass die Offense den Ball und damit das Angriffsrecht nicht leichtfertig verliert.

Vier Turnover standen am vergangenen Samstag zu Buche, was letzten Endes auch den Passauer Sieg verhinderte. Gefordert sein wird auch wieder die Defense um Defensive Coordinator Andreas Walter. Auch die war in Landsberg bereits wesentlich besser und zwang den X-press oft zu langen dritten Versuchen. Dann aber passierten die angesprochenen individuellen Fehler. Da war es ein Griff ins Gesichtsgitter, dort der nicht zu Ende gespielte Tackle und schon blieben die Gastgeber doch in Ballbesitz. Hier will Coach Walter ansetzen und das Spiel der Verteidigung endlich durchziehen. Mit dem starken Passauer Publikum, das sowohl von den Cheerleadern, als auch von den Ultras angepeitscht wird, im Rücken soll dann am Sonntag der Sieg eingefahren werden. Für das leibliche Wohl ist ausreichend gesorgt und auch der Wettergott verspricht ein weitaus angenehmeres Umfeld als noch beim ersten Heimspiel. Die Tore zur Sportanlage Oberhaus werden, wie gewohnt, um 14 Uhr öffnen.

Wittig - 29.05.2019

Thomas Beismann ist die gefährlichste Passauer Waffe auf dem Boden.

Thomas Beismann ist die gefährlichste Passauer Waffe auf dem Boden. (© PP/Markus Steiner)

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