Same old Jets?

General Manager Mike Maccagnan hat bei den New York Jets den Machtkampf, den es angeblich nicht gab, verloren und wurde entlassen. Als Interimslösung wurde Head Coach Adam Gase vorgestellt, der offensichtlich als Sieger aus der Auseinandersetzung hervorging.

Maccagnan war nach 15 Jahren in der Organisation der Houston Texans 2015 als Nachfolger von John Idzik, der zwei Jahre die Funktion ausgeübt hatte, zu den New York Jets gekommen. Mit eine der ersten Amtshandlungen von Maccagnan war es, Todd Bowles zu verpflichten.

Der kam mit den von Maccagnan zusammengestellten Kadern auf eine Bilanz von 24 Siegen und 40 Niederlagen – sicher zu wenig und mit ein Grund, warum Maccagnan jetzt gehen musste.

Bereits im Januar wurde Todd Bowles nach einer 4-12 Saison entlassen und durch Adam Gase, der zuvor beim Divisionsrivalen Miami Dolphins gefeuert worden war, ersetzt. Die Ära Gase begann mit einer bizarren Pressekonferenz und Maccagnan durfte noch einmal Free Agency (mit der Verpflichtung von Running Back Le’Veon Bell) und den Draft organisieren.

Bells Vertrag war es wohl auch, der zum endgültigen Bruch führte: Laut Ian Rapoport (NFL Network) wollte Adam Gase die Free Agents Bell und Linebacker C.J. Mosely nicht zu den dann abgeschlossenen "Monsterverträgen".

Offiziell bestätigen wollte das der aktuelle Owner Christopher Johnson nicht; stattdessen folgten Allgemeinplätze, dass die Chemie wohl nicht so wie erhofft passte.

Die New Yorker Boulevardplätze freute sich dagegen und schlachtete die Entlassung genüsslich aus. Die "Same Old Jets", die wenig richtig machen können, hatten nach Meinung vieler wieder zugeschlagen.

Nachdem Adam Gase als Übergangs-General Manager auch ein gewichtiges Wort bei der Suche nach einem neuen General Manager mitreden wird (bzw. den womöglich sogar im Alleingang bestimmen kann), darf er sich als Gewinner des angeblich nicht vorhandenen Machtkampfs fühlen.

Jetzt muss er dann nur noch gewinnen.

Carsten Keller - 17.05.2019

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