Schlagabtausch in Memphis
13.621 Fans wollten das Heimspiel der bislang sieglosen Memphis Express gegen San Diego Fleet sehen und wurden nicht enttäuscht. In einem Schlagabtausch siegte am Ende das Heimteam mit 26:23, nachdem San Diego früh in der Partie schon wie ein Sieger aussah.
Schnell ging San Diego in Führung durch einen 57 Yard Punt Return Touchdown des ältesten Spielers im Kader der Fleet (30 Jahre). Zwar gelang es Memphis zu verkürzen, aber WR Dontez Ford fing erst einen Pass über 54 Yards von QB Philip Nelson, dann einen weiteren Pass in der Endzone zum 14:3.
Doch dann waren es Verletzungen, die San Diego aus dem Rhythmus brachten. Zunächst verletzte sich QB Philip Nelson an der Schulter und der dritte Quarterback des Teams Alex Ross kam in die Partie. Dieser warf gleich einen weiteren Touchdown-Pass auf TE Marcus Baugh, ehe sich Memphis langsam anfing durchzusetzen.
15:20 stand es zur Halbzeit und zu Beginn des Schlussviertels, ehe RB Terrence McGee sechs Minuten vor dem Ende einen Pass von QB Zach Mettenberger fing zum 23:23 Ausgleich. Fleet Head Coach Mike Martz setzte alles auf eine Karte und versuchte viereinhalb Minuten vor dem Ende an der eigenen 32 Yard Linie einen Fake Punt im vierten Versuch bei noch drei zu überbrückenden Yards. Doch P Sam Irwin-Hill wird für vier Yards Raumverlust gestoppt und Memphis nutzt diese Chance um 2:46 Minuten vor dem Ende durch K Austin MacGinnis ein 45-Yard-Field-Goal zum 26:23 zu erzielen. Fleet QB Alex Ross bekam aber noch eine Chance, brachte sein Team zu einem neuen First Down, ehe er im dritten Versuch bei einem Sack von DE Corey Vereen den Ball verliert und Express DT Greg Gilmore ihn sich sichern kann.
Für San Diego war die Verletzung ihres Quarterbacks gleich der nächste Rückschlag. Zum einen war Nelson bereits der Backup Quarterback des Teams, zudem verletzten sich mit DE Damontre Moore und LB A.J. Tarpley zwei Starter der Defensive in der Vorwoche und konnten nicht eingesetzt werden.
Schüler - 04.03.2019
Head Coach Mike Martz hat bei San Diego viel mit Verletzungen zu kämpfen (© Görtz)
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