Broncos beenden Steelers-Erfolgsserie

24:17-Heimsieg: Die Denver Broncos verpassen den Steelers einen regelrechten Schlag ins Gesicht.Nachdem die Denver Broncos schon in der letzten Woche der Siegessträhne der LA Chargers ein jähes Ende bereiteten, knüpfte sich das Team aus Colorado am Sonntag die Pittsburgh Steelers vor. Mit 24:17 Punkten besiegten die ganz in orange gekleideten "Wildpferde" im heimischen Mile-High-Stadion die Gäste aus Pennsylvania. Es ist der fünfte Saisonsieg für Denver - und die erste Niederlage für Pittsburgh seit September.

Bereits früh in der Partie setzten die Gastgeber ein Zeichen in Richtung Steelers-Bank und Star-Quarterback Ben Roethlisberger. Noch im ersten Viertel blockten die Broncos ein Field Goal, wenig später forcierte Will Parks (S) ein Fumble von Steelers-Tight-End Xavier Grimble, der den Ball an der 1-Yard-Linie fallen ließ. Die Unparteiischen entschieden zurecht auf Touchback.

In der Folge lieferten sich beide Mannschaften einen Schlagabtausch auf Augenhöhe. Roethlisberger (41/56 Pässe, 462 Yards) setzte mit einem 97-Yard-Touchdown-Wurf auf JuJu Smith-Schuster kurz vor dem finalen Viertel ein Ausrufezeichen, was die Broncos jedoch unbeeindruckt hinnahmen. Lediglich ein Fake-Field-Goal, das Kicker Chris Boswell aus zwei Yards in einen Touchdown-Pass auf Alejandro Villanueva (OT) umwandelte, brachte Denver kurz vor der Halbzeitpause in Bedrängnis.

Nach drei Touchdowns setzten die Broncos schließlich mit einer Interception eine Minute vor Spielende den Steelers-Hoffnungen ein Ende. Nose Tackle Shelby Harris fing einen ambitionierten Wurf von Roethlisberger in der Endzone ab und setzte somit den Schlusspunkt des Spiels.

"Ich habe heute allen beweisen können, dass ich die besten Hände im Team habe", schmunzelt Harris nach seiner ersten Interception seiner Karriere. Vielleicht habe ihn Roethlisberger nicht gesehen, "aber der Ball hat mich gesehen. Und alles was ich sah, war eine Interception."

Das Team übergab Harris nach dem Spiel feierlich den Spielball, den er, so verkündet der 27-Jährige stolz, seiner Frau und neugeborenen Tochter übergeben wird. Erst am Freitag verpasste er das Abschlusstraining seines Teams, um bei der Geburt seines ersten Kindes zu sein.

In der kommenden Woche reisen die Broncos (5-6) sechsten Auswärtsspiel der regulären NFL-Saison 2018 nach Cincinnati, wo die Bengals auf Denver warten. Mit dem Erfolg bewahren die Broncos ihre Playoff-Chancen. Die Steelers (7-3-1), die nach der Niederlage auf Platz 4 in der AFC abrutschen und nur noch Hoffnungen auf die Wild-Card-Runde haben, erwarten ihres Zeichens im Heimstadion die LA Chargers.

Tobias Bluhm - 27.11.2018

24:17-Heimsieg: Die Denver Broncos verpassen den Steelers einen regelrechten Schlag ins Gesicht.

24:17-Heimsieg: Die Denver Broncos verpassen den Steelers einen regelrechten Schlag ins Gesicht. (© Getty Images)

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