Oregons Fehler bauen Stanford auf

RB Bryce Love kam mit Stanford bei Oregon zu einem etwas glücklichen Erfolg nach Verlängerung.Lange Zeit alles richtig gemacht und sich dann mit zwei Fehlern selbst um den Lohn der Arbeit gebracht - das war das Fazit bei Oregon nach der 31:38-Niederlage nach Verlängerung gegen Stanford. "Unglücklicherweise haben wir uns heute ein paar mal selbst geschadet. Wir haben wirklich alles getan, um Stanford zu helfen, das Spiel zu gewinnen", sagte QB Justin Herbert, der ein Klassespiel gemacht hatte, zum Ausgang. Die Entscheidung brachte ausgerechnet ein von Stanford in der Endzone abgefangener Pass von Herbert, nachdem Stanford in der Verlängerung den Touchdown zum 38:31 vorgelegt hatte. Verspielt hatte Oregon den Sieg allerdings zuvor.

Lange Zeit hatte Oregon ein fast perfektes Spiel gezeigt. Die Offensive Line schützte QB Justin Herbert optimal, was zur Folge hatte, dass Herbert bis weit in die zweite Halbzeit nur einen Fehlwurf aufwies, und schuf immer wieder Räume für erfolgreiche Läufe. Die Abwehr wiederum meldete Stanfords wichtigsten Angreifer, RB Bryce Love, weitgehend ab und hatte auch die Passempfänger der Gäste sicher im Griff. Die Folge waren vier "Scores" bei vier Angriffen in der ersten Halbzeit, eine sichere 24:7-Führung der Gastgeber, und auch wenn die nach der Halbzeitpause nicht mehr ganz so dominant spielten, deute nichts auf ein Kippen des Spiels hin. Knapp drei Minuten vor Ende des dritten Viertels hatten die Ducks mit einem 16-Yard-Reverse über die linke Seite von Jaylon Redd vermeintlich einen Touchdown erzielt, der ihre Führung inklusive Extrapunkt auf 31:7 ausgebaut hätte. Das wäre praktisch die Entscheidung gewesen. Nach Überprüfung der Szene entschieden die Schiedsrichter aber, dass Redd mit dem Fuß die Pylone am Ende der Goal Line berührt hatte, bevor der Ball die Goal Line überschritten hatte. Die Entscheidung auf Touchdown wurde revidiert, es gab lediglich einen First Down an der 1-Yard-Linie. Dann begann das Unheil aus Sicht von Oregon. Ein Fumble von RB Cyrus Habibi-Likio im ersten Spielzug blieb noch folgenlos, weil Herbert den Ball sichern konnte, im zweiten Spielzug misslang dann aber das Zuspiel des Centers auf Herbert und LB Joey Alfieri erzielte mit einem 80-Yard-Fumble-.Return das 14:24.

Das brachte Oregon erkennbar aus dem Tritt und Stanford nutzte das aus. Beim nächsten Ballbesitz reichten Stanford drei Spielzüge, zwei Pässe von QB K.J. Costello (11 und 32 Yards) und schließlich ein 22-Yard-Lauf von Love, um auf 21:24 heranzukommen. Oregon fing sich im vierten Viertel zwar wieder, baute die Führung mit einem langen Angriff (11 Spielzüge, 70 Yards, mehr als sechs Minuten Ballbesitz) wieder aus (auf 31:21) und überstand auch das erneute schnelle Herankommen von Stanford (wieder in nur drei Spielzügen), leistete sich dann aber einen weiteren schweren Fehler. Knapp eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit versuchte RB CJ Verdell am Ende eines 2-Yard-Laufes noch ein paar Zentimeter gutzumachen, um das Erreichen eines neuen First Downs sicherzustellen. Dabei wurde ihm, auf einer Spielertraube liegend, der Ball aus der Hand geschlagen. Stanford kam so an der eigenen 40-Yard-Linie noch einmal in Ballbesitz und schaffte bei ablaufender Spielzeit tatsächlich noch den Ausgleich mit Hilfe eines 32-Yard-Field-Goals.

Hoch - 23.09.2018

RB Bryce Love kam mit Stanford bei Oregon zu einem etwas glücklichen Erfolg nach Verlängerung.

RB Bryce Love kam mit Stanford bei Oregon zu einem etwas glücklichen Erfolg nach Verlängerung. (© Getty Images)

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