Greyhounds feiern vorzeitige Meisterschaft

Nach einem 28:6-Erfolg über die Hamm Aces gelingt den Wuppertal Greyhounds drei Spieltage vor Saisonende der Aufstieg in die Oberliga NRW. Dabei sah es für die Bergischen zu Beginn der Partie nicht gut aus. Das komplett erste Viertel wurde regelrecht verschlafen, eine Situation die für die Greyhounds eigentlich untypisch ist. Die Aces spielten stark auf, trieben die sonst so dominante Abwehr vor sich her und erzielten die einzigen Punkte im ersten Viertel durch einen Lauf zum 00:06.

Nur zweimal sah der Angriff der Bergischen das Feld in diesem Viertel und bezeichnend für den Verlauf, leisteten sich die Greyhounds einen Fumble, der vom Gegner erobert wurde.
"Das war wirklich ein schlecht gespieltes Quarter unseres Teams", so Greyhounds-Head-Coach Achim Otto.

Doch die Greyhounds konnten nicht nur schön spielen, sondern auch kämpfen. Über Kampf und Einsatz fing sich das Team im zweiten Viertel. Running Back Daniel Berg, der extra einen Familientermin in Berlin unterbrach und mit dem Zug kurz vor Spielbeginn in Hamm eintraf, erzielte mit einem-Yard-Lauf die ersten Punkte der Greyhounds. Die Two-Point-Conversion verwandelte Kevin Knevel, und die Bergischen gingen mit 8:6 in Führung. Auch im nächsten Drive war es wiederum Berg, der diesmal über 15 Yards zum 15:6 die Endzone fand.

Auch die Defense kam besser ins Spiel. So fing Defensive Lineman Jan–Niclas Dalbeck einen Pass ab und trug in bis an die Zehn-Yard-Linie der Aces. Leider konnte die Offense daraus kurz vor der Pause kein Kapital schlagen. Und so gong es beim Halbzeitstand 14:6 in die Kabinen.

Und in dieser gab es Gesprächsbedarf. Allen voran Offensive Coordinator Bernd Janzen ließ die Offensive Abteilung der Greyhounds stramm stehen. Paragraph Ich erwarte ab sofort mehr Ordnung im Spiel, das ist nicht das was ich sehen will2, hieß die klare Ansage von Janzen.

Und die Ansage schien angekommen zu sein. Zwar mussten sich die Greyhounds nach einem schönen Drive über 50 Yards vom Ball trennen, aber schon im nächsten Versuch klappte es. Quarterback Florian Körber führte sein Team übers Feld und erlief die letzten drei Yards in die Endzone der Aces selbst und erhöhte somit auf 20:6.

Eine Vorentscheidung im Spiel um den Aufstieg. Die anfängliche Nervosität legte sich, und es kam mehr Ruhe ins Spiel. Die Defense spielte wieder gewohnt stark und ließ keine weiteren Punkte zu. Im letzten Abschnitt war es dann noch mal Running Back Daniel Berg, der diesmal als Punt Returner einen mehr als sehenswerten Lauf über 90 Yards bis in die Hammer Endzone vollendete und den 28:6-Endstand markierte.

Mit diesem Sieg und der gleichzeitigen Niederlage der Bochum Rebels gegen die Mülheim Shamrocks, ist den Wuppertal Greyhounds die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Schon drei Spieltage vor Ende der Saison krönen die Bergischen somit eine überaus erfolgreiche Saison und Spielen 2019 in der Oberliga NRW.

Drei Spiele stehen für die Greyhounds noch an, und gerade im Homecoming-Spiel am 29. September gegen die Mülheim Shamrocks wollen die Bergischen vor heimischer Kulisse Ihrem Publikum noch mal richtig guten Football zeigen. Zuerst steht aber am 16. September das nächste Auswärtsspiel an. Da geht es zu den Duisburg Thunderbirds.


Tillmann - 16.09.2018

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