Wisconsin kam auch im zweiten Spiel aus der Kategorie "Pflichtübung" zu einem klaren Sieg. Gegen New Mexico setzte man sich mit 45:14 durch, aber erst nach einer Steigerung in der zweiten Halbzeit. Die treibende Kraft war - wenig überraschend - RB Jonathan Taylor, der letztlich 253 Yards und drei Touchdowns erlief. "Wir haben sicherlich noch einige Arbeit vor uns. Ich denke, es gab einige gute Dinge, auf die wir weiter aufbauen können, aber wir müssen die Dinge abstellen, die uns in Schwierigkeiten gebracht haben. Wir hatte Strafen in den Special Teams, was nie gut ist, und wir müssen ballsicherer werden", sagte Head Coach Paul Chryst zur Leistung seines Teams.
Das Spiel hatte unerwartet begonnen. New Mexico zauberte gegen die eigentlich starke Abwehr der Badgers mit dem ersten Ballbesitz des Spiels einen lehrbuchreifen Angriff aufs Feld (17 Spielzüge, 87 Yards, mehr als siebeneinhalb Minuten verbrauchte Spielzeit) und schloss diesen mit einem 11-Yard-Touchdown-Pass von QB Tevaka Tuioti ab. Wisconsin schaffe im Gegenzug mit einem ähnlich langen Angriff (12 Spielzüge, 76 Yards, etwas über sechs Minuten Ballbesitz) nur ein Field Goal zum 3:7, leistete sich zu Begiinn des zweiten Viertels nach Erreichen von New Mexicos 6-Yard-Linie einen Fumble (Jonathan Taylor) und führte bei Halbzeit nur mit 10:7. Auf die Sprünge half der Mannschaft die Abwehr. Eine Interception bei New Mexicos erstem Ballbesitz nach de Pause war der Ausgangspunkt von Wisconsins Angriff zum 17:7 (10-Yard-Pass von QB Alex Hornibrook auf WR A.J. Taylor), und ein Fumble bei New Mexicos nächstem Angriff verhalf Wisconsin zu einer guten Ausgangsposition (34-Yard-Linie der Lobos), die man kurz darauf zum Touchdown zur 24:7-Führung nutzte (5-Yard-Lauf von Jonathan Taylor). New Mexico verkürzte den Rückstand im vierten Viertel lediglich noch auf 14:31, kassierte im Gegenzug aber Jonathan Taylors dritten Touchdown (4-Yard-Lauf) zum 38:14. "Wir konnten ihr Laufspiel nicht stoppen. Wir wussten, dass das zum Problem werden würde, und ich denke, dass die meisten Teams Probleme haben werden, ihr Laufspiel zu stoppen. Unter dem Stric bleibt aber, dass es im dritten Viertel nur 10:7 stand und wir eine Chance hatten. Dann haben wir in der zweiten Halbzeit dreimal den Ball verloren, und die Abwehr wurde müde", so das Fazit von New Mexicos Head Coach Bob Davie.
Hoch - 09.09.2018
RB Jonathan Taylor trieb Wisconsin zum 45:14-Erfolg gegen New Mexico. (© Getty Images)
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