Souveräner Heimsieg der Vikings
Auch im zweiten Derby gegen die Red Devils aus Kümmersbrück blieben die Weiden Vikings siegreich und schickten die Gäste mit 32:8 auf die Heimreise.
Zu Beginn sah es danach allerdings nicht aus. Gleich in ihrem ersten Drive fumbleten die Vikings den Ball in der gegnerischen Hälfte. Die Devils übernahmen den Ball und kamen der Weidener Endzone auch gefährlich nahe, konnten jedoch kein Kapital aus der guten Feldposition schlagen. Insgesamt sah man auf Seiten der Gastgeber aber viele Unkonzentriertheiten und Fehler, die man so nicht gewohnt ist.
So richtig auf Touren kam die Vikings Offense erst im zweiten Quarter. 15 Yards vor der Endzone gelang es Ryan Hogue, Tight End Anthony Carter in der Endzone für den ersten Touchdown zu finden. Dies wiederholten die Beiden bei der 2-Pt-Conversion und sorgten für die 8:0 Führung.
Danach ging es munter weiter. Luke Molidor besorgte nach einer Interception von Dakota Heinlein mit seinem ersten Touchdown die nächsten Punkte. Quarterback Fabian Hohlrüther lief für die beiden Extrapunkte anschließend das Ei selbst in die Endzone. Wenig später war es wieder Running Back Luke Molidor, der jetzt richtig heiß lief und den nächsten Touchdown erzielte. Die zwei Extrapunkte erlief er ebenfalls.
Kurz vor Ende der ersten Hälfte kamen die Gäste nochmals in Ballbesitz. Mit mehreren Passspielzügen kamen sie der Weidener Endzone auch immer näher, doch Cornerback Thomas Scheck fing den letzten Pass der Devils ab, womit es mit einer komfortablen 24:0 Führung in die Halbzeit ging.
Nach der Halbzeit beherrschten vorallem die zahlreichen Flaggen das Spielgeschehen. Insgesamt kassierten beide Mannschaften im gesamten Spiel über 100 Yards an Strafen. Einziges Highlight im dritten Viertel war eine Interception durch Linebacker und Defensecaptain Marc Lohse.
Erst im vierten Viertel kamen die rund 150 Zuschauer wieder auf ihre Kosten. Und wieder war es Running Back Luke Molidor, der unaufhaltsam durch die Verteidigungsreihen der Devils pflügte und acht weitere Punkte für sein Team einsacken konnte.
Allerdings gelang es den Vikings nicht mehr wie im Hinspiel die Null zu halten. Gleich im Anschluss an das 32:0 konnte der Kickoff-Returner der Gäste den Ball über 85 Yards in die Endzone der Vikings tragen. Die geglückte 2-Pt-Conversion stellte zugleich auch den Endstand von 32:8 her.
Markus Stark - 02.10.2017
Häufig gesehener Gast der Endzone: Luke Molidor (© Lindsey Jansma)
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