Niederlage am Ende, aber gerettet

Line-of-Scrimmage im Spiel Spandau Bulldogs vs. Berlin Rebels II Die zweite Mannschaft der Berlin Rebels beendet die Saison 2017 zwar mit einer 3:28 Niederlage gegen die Spandau Bulldogs, wird durch den gewonnenen direkten Vergleich gegen die Jenaer Hanfrieds 2018 weiterhin in der Regionalliga Ost spielen können.

Durch die 0:35 Niederlage der Jenaer Hanfrieds bei den Spandau Bulldogs war die Abstiegsfrage in der Regionalliga Ost bereits in der letzten Woche geklärt. Da die Berlin Bears durch den Sieg Ende August gegen die Vorstädter bereits für die Aufstiegsrunde in die GFL 2 qualifiziert waren, ging es im Nachholspiel für beide Kontrahenten lediglich um ein gelungenes Saisonfinale. Beide Teams zeigten sich ob dieses Umstandes aber nicht weniger motiviert.

Ziel auf Charlottenburger Seite für dieses letzte Saisonspiel war es, so vielen Spielern wie möglich noch einmal Spielzeit geben zu können. Dabei war es ganz egal, wie erfahren jeder Einzelne ist. Es sollte ein tolles letztes Spiel werden, in dem jeder noch einmal zeigen durfte, was in ihm steckt. Die Saison mit einem positiven Gefühl zu verlassen, stand im Vordergrund.

Zu diesem ganz besonderen Anlass zog sich auch Quarterback-Coach Jan Meseck, der eigentlich vor zwei Jahren seine Karriere beendet hatte, nochmal sein Heimjersey über: "Es ging dann doch sehr schnell am Ende und leider auch ohne Happy End. Es war wirklich eine tolle Saison mit allen Höhen und Tiefen. Ich habe trainingswütige, ehrgeizige und vor allem leidenschaftliche Footballspieler bei den Rebels kennengelernt. Das war es auch, was mich wieder dazu gebracht hat, mit aufs Feld zu gehen. Am Ende blieben nur die wohl verdienten Siege aus. Das Team hat sehr viel Talent. Es muss allerdings noch etwas mehr zusammenwachsen. Ein erster großer Schritt ist jetzt gemacht worden. Nun heißt es, an dieser Stelle weitermachen. Ich denke, wenn alle daran festhalten und die Preseason 2018 optimal nutzen, wird dieses Team nächstes Jahr ganz oben mitspielen."

Wie bereits das Hinspiel gegen die Bulldogs, war auch das Rückspiel von zwei starken Verteidigungsreihen geprägt. So war es in der ersten Halbzeit lediglich die Spandauer Offense, die einmal sieben Punkte auf das Scoreboard brachte. Auch in der zweiten Spielhälfte nutzte der Tabellenzweite jeden Fehler der Rebels aus.

Rebels-Head-Coach Volker Hertzberg zur Saison 2017: "Der reine Blick auf die Tabelle spiegelt nicht unser Gefühl wieder. Wir sind Vorletzter in der Saison 2017 geworden. Das ist das, was Außenstehende sehen. Wir sehen allerdings folgendes: Wir spielen in der für eine zweite Mannschaft höchsten Liga. Wir spielen komplett mit Berliner Jungs und keiner Unterstützung europäischer oder US-Amerikanischer Jungs. Warum auch? Wir sind ein Ausbildungsbetrieb und unsere Aufgabe ist es, Spieler besser zu machen und unser GFL Team zu stärken. Und genau das haben wir gemacht. In diesem Jahr haben bereits fünf Spieler im Kader der GFL Mannschaft gespielt, beziehungsweise werden mit in die Playoffs gehen. Von daher, wir sind wir mit dem Team, der Einstellung der Spieler und mit dem Verein sehr zufrieden und gehen glücklich in die Spielpause."

Thomas Sellmann - 13.09.2017

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Line-of-Scrimmage im Spiel Spandau Bulldogs vs. Berlin Rebels II (© Dirk Pohl)

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