Ducks eine Halbzeit lang dominant

RB Royce Freeman erlief bei Oregons 42:35-Sieg gegen Nebraska 153 Yards und zwei Touchdowns.Oregon zeigte beim 42:35-Sieg gegen Nebraska zumindest eine Halbzeit lang, dass es in der North Division der Pac-12 Conference statt des prognostizierten Zweikampfs an der Spitze zwischen Washington und Stanford einen Dreikampf um den Einzug ins Conference Championship Game geben könnte. Zugegeben, Nebraska ist zurzeit kein wirklich hochkarätiger Gegner und die zweite Halbzeit, in der man den Gegner mit eigenen Fehlern wieder aufbaute, trübte den Gesamteindruck etwas, aber dem neuen Head Coach Willie Taggart ist es offenbar gelungen, den Niedergang der letzten beiden Jahre zu stoppen. Und so war Taggart insgesamt zufrieden mit der Leistung seines Teams. "Ich denke, wir haben viel über uns selbst gelernt und einige Dinge gesehen, in denen wir uns verbessern müssen. In der ersten Halbzeit waren wir gut. In der zweiten Halbzeit nicht so gut. Aber unsere Jungs haben es trotzdem geschafft, das Spiel zu gewinnen, und das ist für mich das Wichtigste", sagte er.

In der ersten Halbzeit fand Nebraskas Abwehr nie die Mittel, um Oregons Angriff wenigstens halbwegs in Schach zu halten. Oregon war vor der Halbzeitpause achtmal in Ballbesitz, schloss sechs dieser Angriffe mit Touchdowns ab und produzierte letztlich mehr als zwei Drittel seiner Gesamt-Angriffsleistung (409 von 566 Yards) in den ersten beiden Vierteln. Dass der Angriff dabei zweimal von der Vorarbeit der Abwehr profitierte, soll nicht verschwiegen werden. So fiel der Touchdown zum 14:0 kurz nach einer Interception an der 20-Yard-Linie der Gäste be deren erstem Spielzug der Partie, und der Touchdown zum 42:14 gelang drei Spielzüge nach einer weiteren Interception, dieses Mal an Nebraskas 34-Yard-Linie. Das schmälert den dominanten Auftritt der Offensive aber nicht. QB Justin Herbert kam in der ersten Halbzeit auf eine Erfolgsquote von 84 Prozent (21 von 25), holte 313 Yards und warf drei Touchdown-Pässe, RB Royce Freeman holte im Schnitt mit jedem Lauf 5,5 Yards, und WR Charles Nelson fing sech Pässe für 104 Yards.

Vielleicht fühlte sich Oregon danach schon zu sicher, jedenfalls lief die zweite Halbzeit zunächst ganz zugunsten von Nebraska. Die Cornhuskers verkürzten den Rückstand mit den ersten beiden Angriffsmöglichkeiten auf 28:42, und plötzlich machte Oregon einen Fehler nach dem anderen. Der zweite Angriff der Ducks nach der Pause endete mit einer Interception an ihrer eigenen 44-Yard-Linie, der dritte mit einem erfolglos ausgespielten vierten Versuch an Nebraskas 31-Yard-Linie, der vierte schließlich mit einem vergebenen Field-Goal-Versuch (44 Yards). In dieser Phase hielt ausgerechnet die in der letzten Saison so schwache Abwehr den Laden zusammen und sie war es auch, die etwas mehr als zwei Minuten vor Spielende mit der dritten Interception (an Nebraskas 35-Yard-Linie) den letzten Angriff der Cornhuskers beendete. Nicht einmal eine Minute zuvor waren die Gäste im Anschluss an einem Fumble von Freeman an der eigenen 22-Yard-Linie auf 35:42 herangekommen. "Das gehört zum Zusammenwachsen als Mannschaft dazu. Unsere Jungs werden daraus lernen. Ich bin vor allem stolz darauf, dass sich die Abwehr steigern konnte als wir es brauchten", so Taggarts Fazit.

Hoch - 10.09.2017

RB Royce Freeman erlief bei Oregons 42:35-Sieg gegen Nebraska 153 Yards und zwei Touchdowns.

RB Royce Freeman erlief bei Oregons 42:35-Sieg gegen Nebraska 153 Yards und zwei Touchdowns. (© Getty Images)

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