Raiders dominieren Wild Boars deutlich

Die Tirol Raiders jubeln über den Sieg im CEFL Bowl.Der erste Titel ist in Innsbruck angekommen. Der CEFL Bowl geht an die Swarco Raiders Tirol. Vor knappen 3500 Zuschauern hielten die Kragujevac Wild Boars aus Serbien anfangs durchaus gut mit, doch bald zeigte sich ein Klassenunterschied. Mit 55:20 brachten die Gastgeber den Titel sicher nach Hause und müssen nun überlegen, ob man im nächsten Jahr erneut an der relativ unbedeutenden CEFL teilnehmen möchte oder wieder ganz oben in Europa angreifen will.

Nur in den ersten Minuten konnten die Gäste aus Serbien gut dagegen halten und glichen die Tiroler Führung durch Sean Shelton recht schnell noch im ersten Viertel durch Oliver Dalton zum 7:7 aus. Danach lief nicht mehr viel bei den Serben zusammen, was Wild Boars Head Coach Aleksander Ristic zu der Äußerung veranlasste: "Womit ich nicht zufrieden bin, ist der Score. Es macht uns nichts aus zu verlieren, es ist die Art wie wir verloren haben. Das Gute ist, was wir hier alles lernen konnten. Wir haben so viele Fehler gemacht und haben viele Big Plays abgegeben."

Die Raiders spielten nach dem Ausgleich der Gäste diszipliniert und sehr fokussiert. Im zweiten Viertel zogen die Tiroler mit drei Touchdowns davon. Vor allem die junge Garde in der Offense zeigte ihr Können und so konnte Sandro Platzgummer etwas geschont werden. Alexander Nitzlnader, Tobias Bonatti und Fabien Abfalter sorgten für die Punkte auf Seiten der Swarco Raiders Tirol. Die Extrapunkte nach den Touchdowns verwandelte Thomas Pichlmann in gewohnter Manier. Mit 27:7 ging es in die Halbzeitpause.

Die Kragejuvac Wild Boars steckten nie auf, machten aber doch zu viele Fehler und konnten den Anschluss nicht mehr erreichen. Auf der anderen Seite hatte die Raiders Defense die wichtigen Spieler wie Stepovic und Tshimanga gut im Griff und ließen sie nicht aufkommen. Für die notwendigen Punkte auf dem Scoreboard sorgten im dritten Viertel Sean Shelton, Kyle Callahan und nochmal Tobias Bonatti. Laurent Tshimanga konnte zwischendurch einmal für Kragujevac scoren.

Das Schlussviertel verging vergleichsweise sehr schnell, auch wegen der Merci-Rule, die die Schiedsrichter wegen den Scoreunterschied von 35 Punkten ausriefen. Auf beiden Seiten gab es einen weiteren Touchdown durch Strahinja Stepovic bei den Gästen und Daniel Sauerer bei den Tirolern. Ein zufriedener Tiroler Head Coach Shuan Fatah konnte nach der klaren Angelegenheit resümieren: "Besonders stolz sind wir auf den Coaching Staff. Wenn die nicht so arbeiten würden, dann müssten wir nicht nur reloaden, sondern ein Rebuilding machen. Das wäre dann eine Sache von mehreren Jahren. Die jungen Leute performen auf hohem Level. Nitzlnader, Bonatti und Co zeigen ihr Können und so kan man auch mal Leistungsträger wie Sandro Platzgummer schonen."

Wittig - 11.06.2017

Die Tirol Raiders jubeln über den Sieg im CEFL Bowl.

Die Tirol Raiders jubeln über den Sieg im CEFL Bowl. (© Schellhorn)

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