Neunter Titel für Engineers

Ihre neunte adh-American Football Hochschulmeisterschaft haben die KIT SC Engineers in Mannheim errungen. Gegen die Snipers der Helmut-Schmidt Universität und die Mannheim Knights setzten sich die Karlsruher erneut durch und bleiben weiterhin Rekordtitelträger des Wettbewerbes.

Die Engineers starteten mit viel Schwung gegen die Hamburger in das Turnier und profitierten dabei deutlich sichtbar von der Tatsache, dass sie durch den regulären Ligabetrieb als Mannschaft gut eingespielt agierten. Nach einigen guten Spielzügen tankte sich Running Back Cató Zoua ein erstes Mal durch die Hamburger Verteidigungsreihen und erzielte den ersten Touchdown des Spiels. Am Ende sollte das Match mit 23:12 für die zukünftigen Ingenieure ausgehen.

Das zweite Spiel bestritten die Engineers gegen die Mannheim Knights, die seit der laufenden Saison ebenfalls im regulären Ligabetrieb aktiv sind. Vor den Augen der zahlreichen Zuschauer am Feldrand entwickelte sich ein sehr zähes Spiel, in dem sich keine der Mannschaften offensiv entscheidend durchsetzen konnte. Die Engineers waren zudem von großem Verletzungspech geplagt, da im Laufe des Spiels unter anderem ihr Starting Running Back, ihr Starting Wide Receiver sowie einige Offensive und Defensive Lineman ausfielen. Zunächst gelang es Mannheim einen Punt bis in die Engineers-Endzone zurückzutragen, bevor der gleiche Spieler auf der nächsten Angriffsserie der Engineers einen Pass von Jonas Lohman abfing und zum 14:0-Endstand über die Goal Line trug. Das dritte Spiel des Tages konnten nach dem bisherigen Turnierverlauf ein wenig überraschend die HSU Snipers gegen die Gastgeber mit 35:21 gewinnen, sodass ergebnistechnisch die Uhren für den zweiten Tag mehr oder weniger auf null gestellt wurden.

Auch sonntags wurde wieder mit dem Spiel der Engineers gegen die Snipers in den Tag gestartet. Die Grün-Weißen wirkten dabei von Beginn an frischer als noch am Vortag und konnten auf einen Großteil der Spieler, die samstags gegen Mannheim noch hatten aussetzen müssen, wieder zurückgreifen. Entsprechend energiegeladen ging die Mannschaft von Head Coach Falco Böllhoff ans Werk und ließ bereits früh im Spiel keinen Zweifel daran, welches Ziel sie sich für das Ende des Tages gesetzt hatte. Erneut profitierten die Engineers dabei von ihrem sehr erfolgreichen Laufspiel über Cató Zoua. Der Running Back verbreitete immer wieder mit seinen kraftvollen Läufen durch die Mitte Angst und Schrecken bei den Defensive Backs, die bald nur noch eher zögerlich in ihren Tackleversuchen waren. Passend dazu war es auch Zoua, der die ersten beiden Touchdowns des Spiels mit Läufen durch die Mitte erzielte. Die Hamburger erarbeiteten sich noch einen Touchdown und diese Partie endete mit 28:7.


Angetrieben von der Möglichkeit, sich den Turniersieg aus eigener Kraft vorzeitig zu sichern, setzten die Studenten aus der Fächerstadt im letzten Spiel des Turnieres auf ihren ersten Drive. Wieder einmal war es die Kombination Lohmann auf Thorn, die zum Touchdown und damit zur 7:0-Führung verhalf. Die Knights bestätigten allerdings ihre Leistung gegen die Engineers vom Vortag und antworteten prompt. Auf gleich zwei aufeinanderfolgenden Spielzügen konnten die Defensive Backs der Grün-Weißen mit langen Pässen geschlagen werden, der zweite davon ging bis in die Endzone. Mit einem zusätzlichen Field Goal sicherten sich die Mannheimer die 10:7-Halbzeitführung. Nach der Pause spielten sich die Engineers dann aber in einen regelrechten Rausch und dominierten das Spiel auf beiden Seiten des Balles. Offensiv wurde die Führung durch einen weiteren Touchdown-Lauf von Cató Zoua wiederhergestellt, während defensiv das Spiel der Mannheimer Offensive komplett abgestellt wurde. Mit einem weiteren Touchdown-Pass von Jonas Lohmann auf Thomas Thorn wurde dann die Führung auf 21:10 erhöht, bevor die Defensive für das letzte große Highlight sorgte. Wide Receiver Hannes Löffler, der aus Personalnot das gesamte Turnier als Cornerback gespielt und zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Interceptions auf seinem Konto hatte, fing einen weiteren Ball des Mannheimer Quarterbacks ab und trug ihn über 60 Yards zurück in die Endzone der Knights. Mit dem 28:10 waren das Spiel sowie das Turnier entschieden, den zweiten Platz sicherten sich die Gastgeber im letzten Spiel mit einem 25:8-Sieg gegen die HSU Snipers.

Schlüter - 18.05.2016

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