Kurzvertrag für Cousins
Die Washington Redskins haben nach langwierigen Vertragsdiskussionen mit Quarterback Kirk Cousins' Agenten entschieden, eben diesen vorerst kurzfristig an sich zu binden. Die Organisation teilte mit, dass sie Cousins mit einem nicht-exklusiven Franchise Tag verpflichten werden. Anders als bei normalen Vertragsverhandlungen muss Cousins diesen Vertrag annehmen und darf ihn nicht ablehnen. Dafür wird ihm für das kommende Jahr ein Gehalt von 19,95 Millionen US-Dollar ausgezahlt, selbst für einen Quarterback ein hoher Betrag.
Weil der Franchise Tag nicht exklusiv ist, hat Cousins trotzdem noch die Möglichkeit, den Free-Agency Markt auszutesten. Die Redskins behalten sich das Recht vor, jedes Angebot einer anderen Mannschaft zu kopieren und Cousins zu eben diesen Konditionen unter Vertrag zu nehmen. Sollte eine andere Mannschaft mehr bieten, als die Redskins sich leisten wollen, erhält Washington zwei Erstrunden-Draftpicks des Höchstbietenden.
Nachdem Cousins Agenten und Washingtons General Manager Scot McCloughan sich nicht auf ein angemessenes Gehalt einigen konnten, scheint das eine sehr elegante und faire Lösung zu sein. Sollte Cousins' Leistung auf dem Feld nicht abfallen, können sich die Redskins nach der nächsten Saison sicher sein, dass er eines großen Vertrags würdig und das viele Geld eines neuen Vertrags wert ist.
Cousins auf der anderen Seite verkauft sich nicht unter seinem Wert und wird kaum über ein 20 Millionen Dollar-Gehalt klagen.
Theodor Griepe - 02.03.2016
Washington hofft, Couins bei sich und am Ball zu halten. In der vergangenen Saison konnte er überzeugen. (© Getty Images)
Leser-Bewertung dieses Beitrags: