Panasonic Impulse steht zum ersten Mal seit sieben Jahren wieder im Rice Bowl, dem Endspiel um die japanische Meisterschaft. Im Finale der X League, dem Japan X Bowl, schlug Impulse vor etwas mehr als 25.000 Zuschauern im Tokyo Dome Titelverteidiger Fujitsu Frontiers mit 24:21 - nach zwischenzeitlichem 10:21-Rückstand. Die Entscheidung fiel 71 Sekunden vor Spielende mit einem 15-Yard-Touchdown-Pass von QB Tetsuo Takata auf WR Taiji Koyama zum 22:21 und einem Lauf von Takata für zwei weitere Punkte. Impulse spielte zuletzt in der Saison 2008 im Rice Bowl. Damals verlor man - als Titelverteidiger - gegen die Ritsumeikan University Panthers, die auch dieses Mal der Gegner sein werden. Es ist das vierte Aufeinandertreffen dieser Beiden im Rice Bowl. Die ersten beiden Duelle gewann 1994 und 2004 Impulse.
Zum Matchwinner für Impulse wurde QB Tetsuo Takata. Der 34-Jährige, der wenige Tage vor dem Showdown mit den Frontiers gesagt hatte, dass er eigentlich schon nach der letzten Saison hatte aufhören wollen und seine Karriere nach dieser Spielzeit endgültig beenden werde, holte nicht nur die schon erwähnten letzten Punkte seines Teams. Vier Minuten zuvor und zwei Minuten nach dem Touchdown der Frontiers zum 21:10 hatte er mit einem 42-Yard-Touchdown-Pass auf WR Tatsuya Tonka die Aufholjadg eingeläutet.
Die Frontiers mit ihrem Quarterback-Star Colby Cameron holten - erwartungsgemäß - mehr Yards, schadeten sich mit Ballverlusten, die zu zwei Touchdowns für den Gegner führten, aber immer wieder selbst. In der letzten Minute der ersten Halbzeit sorgte DB Emory Polley mit einem 32-Yard-Interception-Return für den Ausgleich zum 7:7, und der schon erwähnte Touchdown zum 16:21 für Impulse fiel im ersten Spielzug nach einer weiteren Interception. Insgesamt verlor die Offensive der Frontiers den Ball viermal, während der Angriff von Impulse ohne Ballverlust blieb.
Hoch - 15.12.2015
(© X League)
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