Northwestern mit Arbeitssieg

Pat Fitzgerald scheint das Football-Programm von Northwestern wieder auf den richtigen Pfad geführt zu haben.Defense, Defense, Defense, das war die Devise für Northwestern in den ersten beiden Wochen der neuen Saison. Gegen Stanford ließ man lediglich sechs Punkte zu, Eastern Illinois gönnte man währenddessen gleich gar keinen Punkt. Am dritten Spieltag gegen Duke sollte sich dabei nichts ändern. Wieder gewann man, wieder war es die Verteidigung, die mit nur zehn zugelassenen Punkten den dritten Sieg in Folge herbeiführte. Und wieder machte die Offense das Nötigste, um sich mit 19 Zählern ins Ziel zu retten.

Besonders die erste Halbzeit war ein Kampf auf Augenhöhe - und zum Teil für die Zuschauer durchaus frustrierend anzusehen. Nachdem der Blue Devils Quarterback Thomas Sirk früh über fünf Yards in die Endzone lief, passierte über die ersten beiden Abschnitte kaum mehr etwas - mit Ausnahme von 13 Punts. Erst kurz vor der Pause konnten die Wildcats endlich antworten, als man sich nach einem erzwungenen Fumble in der gegnerischen Hälfte wiederfand und zumindest ein Field Goal erzielen konnte. So stand es 7:3 für die Heimmannschaft aus North Carolina.

Den entscheidenden Spielzug gab es letztlich gleich nach der Halbzeit: Ein 98 Yard Kickoff Return von Solomon Vault für den Touchdown brachte Northwestern in Führung. Auch wenn der Extra Point daneben ging, konnten die Gäste kurze Zeit später mit einem Field Goal nachziehen - auch wenn dieses von den Gegnern schnell mit ebenfalls drei Punkten beantwortet wurde. Beim Stand von 12:10 fand Warren Long dann jedoch zwölf Minuten vor Spielende eine Lücke in der Defensive Line von Duke und nutzte diese effizient aus, niemand konnte ihn mehr auf seinem 55 Yard Weg in die Endzone stoppen, um die Partie mit 19:10 zu entscheiden.

Es ist der erste 3:0-Start in eine Saison für die Wildcats seit 2013 und es scheint zumindest vorerst so, als hätte man sich wieder von einer schwierigen letzten Saison erholt. Ob das Team schlussendlich wirklich eine Rolle in der Big Ten spielen kann, wird man auch schon bald sehen: Nach dem Match gegen Ball State nächste Woche trifft man gleich mehrmals auf stärkere Gegner, wie beispielsweise Minnesota, Michigan, Iowa und Nebraska.

Eins sollte man jedoch nicht vergessen: 2013, als man ebenfalls die ersten drei Spiele gewann, verlor man sofort darauf sieben Partien. Wie der Coach Pat Fitzgerald allerdings schon verdeutlicht hat, will man dies nicht wiederholen.

Kai Weiß - 20.09.2015

Pat Fitzgerald scheint das Football-Programm von Northwestern wieder auf den richtigen Pfad geführt zu haben.

Pat Fitzgerald scheint das Football-Programm von Northwestern wieder auf den richtigen Pfad geführt zu haben. (© Getty Images)

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