TCU, Baylor und Co.

TCU will 2015 einen alleinigen Big12 Sieg erstreiten.Die Debatte in der Big 12 Conference, ob TCU oder Baylor die bessere Mannschaft ist, wird sich auch im Herbst 2015 weiter fortsetzen. Die Bears und die Horned Frogs sind die eindeutigen Favoriten auf den Titel und gleichzeitig heiße Anwärter auf die vier Playoff Plätze.

Doch dieser Zweikampf ist nicht die einzige Geschichte, die die Big 12 zu bieten hat. Die Entwicklung der „Kronprinzen“ Texas und Oklahoma wird genauso ein Thema sein, wie das gegenseitige Beinstellen der Verfolger Virginia, Oklahoma State, Kansas State oder Texas Tech. Wir schauten etwas hinter den Kulissen.

TCU oder Baylor?
Eine Vorentscheidung über die Titelvergabe in der Big 12 wird höchstwahrscheinlich am 27. November fallen, wenn TCU und Baylor in Ford Worth gegeneinander spielen. Die gehörnten Frösche verlassen sich dabei erneut auf QB Trevone Boykin. Bei den Bears muss sich dagegen der Junior Spielmacher Seth Russell erst noch beweisen. Unterstützt wird er allerdings von fünf erfahrenen Linemen und einer Gruppe von eingespielten Receivern. Auf der anderen Seite des Balls musste TCU alleine sieben Defensive Backs ersetzen. Baylor konnte dagegen neun seiner Starter wieder im Team begrüßen.

Oklahoma
Zufrieden war Oklahoma im letzten Jahr bestimmt nicht. Erstmals nach vier Jahren wurden weniger als zehn Siege eingefahren und die Sooners befanden sich auch nicht mehr unter den Top 25 Teams. Das Programm hat sich mit Lincoln Riley einen neuen Offensive Corodinator gegönnt, der frischen Wind in das Team bringen soll. Die Offense wird zudem vom Texas Tech Transfer QB Baker Mayfield verstärkt. Große Hoffnungen werden auch in den Running Back Samaje Perine gesetzt, der 2015 seinen persönlichen Rekord von 1713 Yards aus dem Vorjahr verbessern will. Redshirt Freshman Joe Mixon und Junior Alex Ross runden das gefährliche Running Back Corps ab. Oklahoma muss andererseits vier Offensive Linemen kompensieren und wird es daher schwer haben, in die Top 25 wieder zurück zu kehren.

Texas
Mit ganz anderen Problemen muss sich Charlie Strong, der Head Coach der Texas Longhorns, herumplagen. Nachdem er den „Reset-Knopf“ letztes Jahr gefunden und gedrückt hat, müssen 2015 die Ergebnisse erkennbar sein. Die Fans wollen Verbesserungen sehen. Die Quarterback-Schlacht zwischen Tyrone Swoopes und Jerrod Heard wird sich im Herbst fortsetzen und dann wohl auch vorerst entschieden werden. Allerdings drückt der Schuh auch an anderen Stellen. Die Reciever sind alle unerfahren und das perfekte Offensive Linemen Team ist auch noch nicht vom Line Coach Joe Wickline gefunden worden. Auf der Defenseseite wird Tackle Malcom Brown vermisst und niemand kann abschätzen, ob und wann der Knoten bei den talentierten Linebackern platzen wird. Wenn es Strong schafft, mit einer 7-5 oder 8-4 Saison abzuschließen, wäre dieses schon ein Erfolg.

Oklahoma State
Einen Schritt zurück ging 2014 Oklahoma State. Im letzten Jahr verloren die Cowboys fast 30 Seniors. Diese Löcher konnte niemand stopfen, da nur zehn Rückkehrer zu verzeichnen waren. 2015 soll die Welt schon wieder ein wenig besser aussehen. QB Mason Rudolph war maßgeblich am 38:35 Sieg über Oklahoma beteiligt und erhält als Starter auch 2015 das Vertrauen der Coaches. Die Cowboys besitzen zudem eine der besten Defensive Backfield und Linebacker Crews innerhalb der Big12 und einen unterschätzten Defensive End Emmanuel Ogbah, der 2014 immerhin elf Sacks verbuchte und sich in diesem Herbst verbessern möchte.

Texas Tech
Wie man Touchdownpunkte generiert, weiß Texas Tech. Wie man welche verhindert, noch nicht richtig. Die Red Raiders gestatten 2014 ihren Gegnern über 500 Yards Raumverlust pro Spiel und mussten 41,3 Gegenpunkte im Durchschnitt pro Match kassieren. Der neue Defensive Coordinator David Gibbs kann mit zwei erfolgreichen Jahren in Houston aufwarten und findet in Lubbock vielversprechende Talente, die er nun noch ein wenig schleifen muss. Pete Robertson, der letztes Jahr zwölf Sacks produzierte, gehört dazu. Ein wichtiger Linebacker wird ohne Zweifel Mike Mitchell werden, der von Ohio State wechselt. Kann Gibbs neue Akzente setzen, dann wird sich Texas Tech auch in der Jahresbilanz, die zuletzt nur vier Siege beinhaltete, verbessern.

Schlüter - 13.06.2015

TCU will 2015 einen alleinigen Big12 Sieg erstreiten.

TCU will 2015 einen alleinigen Big12 Sieg erstreiten. (© Getty Images)

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