Jets spielen remis
Die Troisdorf Jets waren am Samstag eigentlich mit dem Ziel nach Solingen zu den Paladins gereist, von dort zwei Punkte zu entführen. Doch am Ende erwiesen sich die Aufsteiger als zäher Gegner, der geschickt die Schwächephasen der Jets auszunutzen wusste. Und da auch die Verteidigung der Paladins war für die Jets-Offensive nur schwer zu knacken war, mussten sich die Troisdorfer am Ende mit einem mageren 14:14 zufrieden geben.
Stetiger Nieselregen und ungemütliche 12 Grad Celsius machten beiden Teams am Samstag den Auftakt schwer. Den besseren Start erwischten zunächst die Gastgeber. Nach einem Fumble der Jets warf Solingens Quarterback Jeremy Konzack das Leder-Ei mit einem weiten Pass zu Wide Receiver Daniel Schöps zur 6:0-Führung.
Nachdem die Jets zunächst ein Field Goal nicht verwandeln konnten, folgte im zweiten Spielviertel die 7:6-Führung. Wide Receiver Niklas Remke fing ein präzises Zuspiel von Quarterback Brian Gessel. Eine schöne Interception durch Yannick Steger konnte die Jets-Offense kurz vor der Halbzeit nicht in weitere Punkte ummünzen.
Auch nach der Pause egalisierten sich beide Teams größtenteils und das 3. Spielviertel blieb dank eines verschossenen Field Goal-Versuchs der Gastgeber ohne Punkte. Dann verlor Jets-Quarterback Brian Gessel im Getümmel seinen Helm und musste für einen Spielzug das Feld verlassen. Mit der Ersatzformation gelang es der Troisdorfer Offense, die starke Defense der Paladins zu überraschen und Wide Receiver Ray Ket tankte sich mit dem Ball in die Endzone zur 14:6-Führung.
Eine kurze Schwächephase der ansonsten soliden Jets-Verteidigung wussten dann die Gastgeber zu nutzen. Erneut brachte Konzack einen Pass an den Mann und Wide Receiver Daniel Rennich jubelte über den Anschluss-Touchdown. Da auch die anschließende Two-Point-Conversion über Daniel Schöps glückte, stand es plötzlich 14:14. Mit lautstarker Unterstützung von der Tribüne hielt die Verteidigung der Solinger dem Drängen der Jets bis zum Spielende stand.
„Wir haben es heute mit einem starken Gegner zu tun gehabt“, musste Jets-Head-Coach Eric Grützenbach zugeben. „Zudem haben wir es uns selbst in entscheidenden Momenten durch zu viele Strafen unnötig schwer gemacht. Daran müssen wir dringend arbeiten.“
Tillmann - 18.05.2015
Ray Ket trug sich erneut in die Scorerliste ein (© Jets)
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