Schaut man in das Regelbuch der NCAA, so wird der findige Leser schnell herausfinden, dass jede College Football Conference mindestens 12 Teams und zwei Divisionen vereinigen muss, um ein Conference Championship Game austragen zu dürfen. Die Big12 darf dieses bisher nicht, da sich unter ihrem Dach nur zehn Universitäten befinden.
Dieses soll nun anders werden, da die NCAA eine Deregulierung ihres Regelwerkes plant. Ob ein Meisterschaftsendspiel allerdings im Sinne der Big12 Coaches ist, mag nach einer Umfrage stark bezweifelt werden. Die Mehrheit der Cheftrainer hat sich gegen eine Änderung der Struktur ausgesprochen. Zu den Befürwortern gehören Oklahomas Head Coach Bob Stoops und TCU Coach Gary Patterson, die sich pragmatisch äußerten. „Wenn es so ist, dass es uns hilft, dann sollten wir umstrukturieren und ein Meisterschaftsendspiel austragen.
Skeptischer betrachtet Baylors Head Coach Art Briles die neue Perspektive: „Wenn Du in unserer Liga ungeschlagen Erster wirst, dann bist Du für die College Playoffs gesetzt. Ob es ein Unterschied sein würde, wenn es bei uns ein Championship Game geben würde, kann ich nicht sagen.“ Und auch Texas Tech Coach Kliff Kingsbury öchte eine ganz andere Zielrichtung diskutieren: „Wir benötign mehr Qualität. Jedes Team sollte in einem zusätzlichen Spiel gegen einen weiteren hochwertigen Gegner spielen. Dieses würde unsere Teams automatisch aufwerten.
Mike Gundy von Oklahoma State denkt ähnlich: „Es gibt genug Respekt für unsere Conference und es reicht völlig aus, wenn wir einen Champion über die Tabelle finden. Wäre es gerecht, wenn eine Mannschaft ungeschlagen durch die Saison kommt und am Ende noch einmal gegen ein Team spielen muss, dass es schon einmal geschlagen hat und dieser Gegner wurde insgesamt zweimal geschlagen und würde nun den Spitzenreiter im Championship Game schlagen. Wie würde das Selection Committee wohl entscheiden?“
Schlüter - 25.04.2015
Head Coach Mike Gundy (Oklahoma State Cowboys) (© Getty Images)
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