Am Ende wurde nicht nur auf dem Platz gefeiert. Mit minutenlangen Standing-Ovations bejubelten die anwesenden 409 Fans auf der Tribüne den ersten Meistertitel der Aachen-Düren Demons seit 2006. Mit einem nie gefährdeten 22:12-Erfolg über die Gäste aus Heinsberg konnte das Team um Trainer Stephen Miller die erfolgreiche Saison abschließen.
„Nach der selbstverschuldeten Auftaktniederlage in Kerpen hatten wir noch Zweifel“, so der Meistercoach. „Das wir danach jedes Spiel gewinnen würden, hatten wir nicht auf der Rechnung“. Mit eindrucksvollem Football haben die Dämonen die gesamte Saison ihre Liga dominiert und haben vor allem durch eine starke Verteidigung die Gegner immer wieder in die Enge getrieben.
Durch zwei Touchdowns von Running Back Lukas Peters führten die Dämonen zur Halbzeit mit 13:0. Zwischenzeitliche Scores der Heinsberger änderten jedoch nichts an der Dominanz der Gastgeber und durch ein Field Goal von Tobias Tillmann sowie einem abschließenden Touchdown von Marvin Becker wurde der Endstand von 22:12 zementiert.
Auch die Politik hat mittlerweile den American Football in der Region entdeckt. So konnte zum wiederholten Male Bürgermeister Paul Larue auf der Westkampfbahn der SG GFC Düren 99 begrüßt werden. „Die Heimspiele der Demons sind mittlerweile fester Bestandteil des Sports im Kreis Düren und ich bin immer wieder begeistert, wie viele Fans diese Sportart hat“, so der Stadtobere.
Zum vorerst letzten Heimspiel der Dämonen tummelten sich insgesamt rund 600 Menschen auf dem altehrwürdigen Geläuf. „Demnächst rollen hier die Bagger an“, so Demons-Präsident Christian Kramer. „Der Hauptplatz wird zum Stadion umgebaut, das freut uns natürlich. Jedoch sind wir auch etwas melancholisch, da wir hier fast zwei Jahrzehnte unser Wohnzimmer hatten“.
Durch die Umbaumaßnahmen werden die Demons wohl erst nach den Sommerferien 2015 wieder auf der Westkampfbahn auflaufen können. „Wir sehen dies aber auch als Chance, unseren Sport im Umland noch bekannter zu machen“, so Kramer weiter. „Vielleicht werden wir ein oder zwei Spiele in anderen Stadien ausrichten und so unseren Bekanntheitsgrad weiter steigern“. Angedacht sind Spiele im Raum Jülich sowie Aachen.
Nun ist zunächst Erholung für die Spieler angesagt. Nach einer kurzen Regeneration wird das Training allerdings fortgesetzt – schließlich gilt es, das gute Niveau auch für die kommende Spielzeit weiter auszubauen.
Tillmann - 15.09.2014
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