Pirates bleiben dran

Man of the Match - Florian SchneiderDie Passau Pirates bleiben durch den 10:0-Auswärtserfolg gegen Regensburg Phoenix weiter im Geschäft um einen Playoffplatz in der Bayernliga. Passau bleibt damit Tabellendritter mir nur einer Niederlage mehr als die Burghausen Crusaders. Ein Playoff-Platz ist also durchaus noch in Reichweite. Allerdings muss man dazu das Rückspiel in Burghausen wohl unbedingt gewinnen. Doch bis Ende Juli ist noch ein wenig Zeit, bis dahin müssen die beiden Kontrahenten um den zweiten Platz erst einmal ihre anderen bis dahin anstehenden Aufgaben erfolgreich abschließen.

Beim Spiel in Regensburg, entschiden sich die Gastgeber für das erste Angriffsrecht in der zweiten Hälfte, daher startete Passau mit der ersten Serie zu Beginn des Spiels. Von der eigenen 25 Yardlinie arbeitete sich die Offense unter der Führung von Quarterback Marc Riedlinger bis an die Mittellinie vor, ein verpasster Snap im vierten Versuch und ein Yard zu gehen, verhinderte aber einen erfolgreichen ersten Drive. Regensburg musste mit ihrem BackupQuarterback aber bereits nach vier Versuchen schon wieder die Segel streichen. Dieses Schicksal ereilte die Gastgeber über das gesamte erste Viertel. Die Defense-Box der Pirates ließ kein Laufspiel zu und für ein kontrolliertes Passspiel blieb dem jungen Quarterback der Gastgeber zu wenig Zeit. Bei den schnell geworfenen Pässen waren immer wieder die Passverteidiger der Pirates zur Stelle und verhinderten, dass die Bälle gefangen wurden. Aber auch die Passauer Offense kam im ersten Viertel noch nicht richtig ins Laufen. Zwar arbeitete man sich kurz vor Ende des Viertels noch bis an die gegnerische 34 Yardlinie nach vorne, machte sich aber durch Strafen die Chance auf Punkte selbst zunichte.

Auch im zweiten Viertel blieb es zunächst ein hartes Ringen um Feldposition und Angriffsrecht. Auf beiden Seiten dominierten die Verteidigungsreihen und die Punter hatten viel Arbeit. Erst im letzten Drive der Halbzeit hatte sich die Passauer Offense den Gegner zurecht gelegt. Mit einem Pass auf Felix Hümmer drangen die Freibeuter tief in die gegnerische Hälfte vor. Mit nur noch vier Sekunden zu spielen passte Marc Riedlinger in die Ecke der Endzone, wo sich Florian Schneider gegen zwei Verteidiger durchsetzte und den Touchdown für seine Farben holte. Toni Maroth erhöhte mit dem Extrapunkt auf 7:0. Trotz der Führung war der Coach mit der ersten Hälfte nicht zufrieden. Zu behäbig wurde in der Offensive Line gearbeitet und es gelang nicht, das sonst so erfolgreiche Laufspiel zu etablieren.

In Halbzeit zwei funktionierte das dann aber besser. Nach einem erneuten „3 and out“ für die Regensburger Offense marschierte der Passauer Angriff in Richtung gegnerische Endzone. An der 23 wurde man aber gestoppt und der Field Goal-Versuch von Florian Schneider blieb zu kurz. Die Verteidigung der Eintracht-Footballer ließ weiterhin keinen nennenswerten Raumgewinn zu und so war der Angriff der Passauer auch zu Beginn des letzten Viertels in Ballbesitz. Mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Läufen und vollständigen Pässen machte man sich wieder auf um die Endzone zu erobern. An der 20 Yardlinie der Domstädter war aber erneut Schluss. Dieses Mal klappte aber der Field-Goal-Versuch über 37 Yards von Florian Schneider und die Pirates erhöhten auf 10:0. Regensburg musste nun alles auf eine Karte setzen um die drohende Niederlage noch abzuwenden. Cornerback Andreas Dirndorfer verhinderte mit einem verteidigten Pass und einem schönen Tackle gegen den scrambelnden Quarterback der Phoenix eine erfolgreiche Serie. Im vierten Versuch und lang griff dann Safety Julian Riedlinger unbarmherzig zu und begrub mit seiner Interception auch die letzten Hoffnungen des Gegners. Nun brauchte Passau nur noch abzuknien um die Uhr auslaufen zu lassen.

Mit dem dritten Auswärtssieg festigen die Pirates den dritten Rang in der Bayernliga Süd und schließen die Vorrunde mit positiver Bilanz ab. „Der Sieg heute fiel uns schwerer als er eigentlich gedacht war. In der Bayernliga ist das Tempo jedes einzelnen Spielers höher. Da haben wir noch einiges an Nachholbedarf. Wichtig war, dass wir unseren Gameplan konsequent umsetzen konnten und wir keine weiteren Verletzungen hinnehmen mussten. Die nächsten Wochen werden ohnehin noch schwer genug“, zeigte sich Offensive Coordinator Andreas Scholler nach dem Spiel zufrieden. Mit einem Sieg gegen den Lokalrivalen Plattling Black Hawks könnten sich die Pirates nun am 29. Juni zum Rückrundenstart bereits den Ligaerhalt und damit das erste große Saisonziel sichern.

Wittig - 24.06.2014

Man of the Match - Florian Schneider

Man of the Match - Florian Schneider (© Passau Pirates/Daniel Sonndorfer)

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