Huskies drehen Spiel im Endspurt

QB Marico Gregersen Nach dem Auftaktsieg der Hamburg Huskies bei den Bielefeld Bulldogs taten sich die Hamburger American Footballer bei ihrem ersten Auftritt im heimischen Rudi-Barth Stadion in Hamburg-Altona schwer. 563 Zuschauer wurden Zeuge einer bis zur letzten Sekunde spannungsgeladenen Partie, an dessen Ende sich das Team von Head Coach Andre Schleemann am Ende glücklich mit 26:19 gegen die Hildesheim Invaders durchsetzte.

Der Liganeuling aus Niedersachsen erwies sich nach dem Aufstieg aus der Regionalliga Nord als hoch motiviert und konnte phasenweise mit einer sehr kompakten und eingespielten Mannschaftsleistung überzeugen. So erzielte der neue US-Running Back der Invaders, Justin Duhaney, im zweiten Quarter mit einem 15-Yard-Lauf 7:3 Halbzeitführung aus Sicht der Niedersachsen, nachdem Marvin Saine die Hamburger im ersten Abschnitt mit einem 41 Yards Field Goal in Führung kickte.

Auch nach der Pause setzen die Invaders die Schlittenhunde weiter unter Druck. Der finnische QB auf Seiten der Invaders, Miro Kadmiry fand über 50 Yards WR Paul Bogdann in der Endzone und die Invasoren bauten trotz verschossenem Extrapunktversuch ihren Vorsprung mit 13:3 weiter aus. Diese „freche Spielweise“ schien nun der Weckruf für die Huskies zu sein, denn ab diesem Zeitpunkt fand auch die Offense der Huskies um ihren amerikanischen Offensive Coordinator Timothy Speckman besser ins Spiel. Mit variablem Spiel und QB Marico Gregersen bewegte seinen Angriff sicher über das Feld. RB Godfred Schulz, im Winter von den englischen Hertfordshire Hurricans nach Hamburg gekommen, wuchtete schließlich aus fünf Yards mit einem kraftvollen Lauf den Ball in die Endzone und verkürzte auf 10:13. Doch im anschließenden Drive der Invaders war es erneut der US-Amerikaner Duhaney, der eine Unaufmerksamkeit in der Hamburger Verteidigung nutzte und mit einem 70-Yard-Lauf den Vorsprung für sein Team wieder auf 19:10 ausbaute. Der anschließende Versuch einer Two-point-conversion wurde von den Huskies verhindert.

„Die Invaders waren der erwartet schwer zu spielende Gegner. Sie verfügten über einen erfahrenen und gut besetzten Kader und wir haben als Trainer die ganze Woche davor gewarnt, diesen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Mit zu vielen Fehlern und Unaufmerksamkeiten in der Defense haben wir es uns heute selbst schwer gemacht. Dies werden wir in dieser Woche abstellen. Sehr zu frieden bin ich mit der kämpferischen Einstellung meines Team. Die Jungs haben nie aufgegeben und am Ende die Hildesheimer als Team niedergekämpft“, so Head Coach Andre Schleemann nach dem Spiel.

Damit spielt er auf das vierte Quarter an, indem die Huskies noch zu ihrem Spiel fanden. Initialzündung war ein verunglückter Puntversuch der Invaders, bei dem LB Mirco Ranno den auch als Punter agierenden Miro Kadmiry nach überworfenem Snap tief in der eigenen Hälfte hart takelte. Das Momentum war ab diesem Zeitpunkt auf Seiten der Huskies. Im anschließenden Drive der Huskies fand Gregersen den völlig freien TE Friedrich Nikel über 25 Yards in der Endzone zum 19:19 Ausgleich. Den Schlusspunkt setzte RB Tyson Giza. Über 45 Yards spielte er seine Schnelligkeit aus und lief zum Sieg bringenden und viel umjubelten 26:19 in die Endzone.

Am Samstag steht bereits das nächste Heimspiel für die HTHC Hamburg Huskies an. Zu Gast sind dann um 17 Uhr im Rudi-Barth Sportpark die Elmshorn Fighting Pirates, ebenfalls Aufsteiger aus der Regionalliga Nord. Diesmal wollen die Huskies Ihre Hausaufgaben besser machen und sind gewarnt, denn das Team des ehemaligen Huskies Coaches Stefan Mau besiegte in einem packenden Spiel am Samstag bereits die Lübeck Cougars mit 34:27.

"Wir freuen uns auf das Lokalderby. Das Spiel hat für viele von uns den Charakter eines Klassentreffen. Man kennt sich, und mit vielen Trainern der Gegenseite habe ich bereits in Kiel und im Team Storm zusammen gearbeitet. Elmshorn ist gerade in der Offense mit ihrem schnellen und mobilen US-QB Tribble Reese sowie dem sehr kraftvollen Laufspiel um RB Alex Jakusch gefährlich. Es wird ohne Frage ein sehr physisches Spiel werden und wir freuen uns erneut auf die lautstarke Unterstützung unserer Hamburger Fans“, so Huskies Head Coach Andre Schleemann.

Schlüter - 28.04.2014

QB Marico Gregersen

QB Marico Gregersen (© Zelter Media Service)

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