Steelers gewinnen zu Hause gegen die Ravens

Le'Veon Bell bescherrte den Steelers mal wieder ein erfolgreiches Laufspiel.Drei Jahre konnten die Pittsburgh Steelers zu Hause in einem regulären Saisonspiel nicht mehr gegen die Baltimore Ravens gewinnen. Nun war es mal wieder soweit. Dank eines Field Goals von Shaun Suisham nur Sekunden vor dem Spielende, es war sein Viertes an diesem Tag, siegten die Steelers hauchdünn mit 19:16.

Auch wenn die Rivalität dieser beiden Team durch deren derzeitige Schwäche viel von ihrem Glanz verloren hat, war es wieder ein typisches Steelers-Ravens Spiel. In neun der letzten elf Partien hatte der Sieger nur drei Punkte Vorsprung, Touchdowns blieben auch diesmal Mangelware, die Kicker waren mit sieben Field Goals stark beschäftigt und die Entscheidung fiel wieder einmal in den letzten zwei Minuten, diesmal aber zugunsten der Steelers.

Die Steelers hatten früh vorgelegt. Mit der zweiten Angriffsserie waren die Steelers mittels eines Shovel Passes erfolgreich. TE Heath Miller nahm den Ball von Roethlisberger auf und stürmte über drei Yards direkt durch die Mitte der Abwehr in die Endzone zur 7:0-Führung Mitte des ersten Viertels. Weitere Besuche in der Endzone durch beide Teams bleiben nun lange aus. Die Kicker, Suisham bei den Steelers und Justin Tucker bei den Ravens, lieferten sich nun ein Fernduell.

Sechs Field Goals später hatten die Steelers Mitte des vierten Viertels noch immer sieben Punkte Vorsprung (16:9). Mit einer sehenswerten Angriffsserie über 73 Yards in 17 Spielzügen dirigierte QB Joe Flacco sein Team in die Endzone der Steelers und vollendete von der 1-Yard-Linie. Flacco täuschte eine Ballabgabe an den Running Back an, lief selbst nach außen und fand TE Dallas Clark 1:58 Minuten vor dem Spielende völlig allein am Ende der Endzone zum 16:16. Wieder einmal drohten die Ravens den Steelers den Sieg zu entreißen, doch nicht diesmal.

Die Steelers konnten noch einmal kontern und eine sehenswerte Aktion von WR Emmanuel Sanders verwandelte das Stadion kurz in ein Tollhaus. Sanders nahm den anschließenden Kickoff tief in der eigenen Endzone auf und stürmte über 108 Yards in die Endzone der Ravens. Dumm nur, dass er an der 37-Yard-Linie der Steelers hauchdünn ins Seitenaus gelaufen war. Dennoch half die gute Ausgangsposition, die Entscheidung herbeizuführen.

Drei Sekunden vor dem Spielende hatten die Steelers die 24-Yard-Linie der Ravens erreicht. Angesichts der verbliebenen Zeit hatte Head Mike Tomlin nur eine Wahl, das Field Goal kicken. Suisham enttäuschte ihn nicht. „Das ist mein Job“, sagte er nach dem Spiel, „so wie andere Spieler ihren Job haben."

Grundlage für den Erfolg war das wieder erstarkte Laufspiel, vor allem durch RB Le'Veon Bell. Er steuerte 93 der insgesamt 141 Yards bei, mit Abstand das beste Ergebnis der Steelers in dieser Saison. Vor dieser Partie standen für die Steelers im Mittel nur 64 Yards durch Laufspiel pro Spiel in 2013 zu Buche, ihr niedrigster Wert seit 1950. Die Steelers hatten jedoch massiv an der Linie aufgerüstet. Statt mit den üblichen fünf Offensive Lineman spielte sie in vielen Situation mit sechs Lineman. Auch wenn dies dem Angriff eine Spieleroption nimmt, am Ende hat sich diese strategische Umstellung ausgezahlt.

Korber - 21.10.2013

Le'Veon Bell bescherrte den Steelers mal wieder ein erfolgreiches Laufspiel.

Le'Veon Bell bescherrte den Steelers mal wieder ein erfolgreiches Laufspiel. (© Getty Images)

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