"Red River Rivalry" geht an Texas
Die „Red River Rivalry“ hat in diesem Jahr Texas gewonnen. Mit 36:20 wurde in Dallas Oklahoma geschlagen. Spielentscheidender Faktor war die Texas Defense, die zwei Interceptions abfing und der Sooners Offense das Leben spürbar schwer machte. „Wir spielten als Offense wirklich nicht gut“, meinte auch Sooners QB Blake Bell, der viermal gesackt wurde. "Wir haben den Ball zu oft an Texas zurück gegeben, ohne zu scoren. Das ist in einem solchen Spiel nicht möglich.“ 263 Yards eroberte sein Team insgesamt, während Texas 445 Yards beisteuerte und durch ihren QB Casey McCoy zweimal durch Touchdownwürfe zum Erfolg kam.
Aber auch der 85 Yards Puntreturnlauf von Daje Johnson, der im dritten Viertel zu einem Touchdown und zum 23:13 Vorsprung führte, besaß eine inspirierende Kraft, die die Sooners nicht mehr beseitigten. Andererseits sollte Bell auch dem 295 Pfund schwerem Chris Whaley eine wertvolle Vorlage anbieten, als dieser Bells erste Interception 31 Yards zurück trug und von den Sooners nicht aufgehalten wurde. Die Longhorns beendeten gleichzeitig Oklahomas 3-0 Serie in dieser Rivalität und auch die Gerüchte um die Zukunft ihres Head Coaches Mack Brown. Aufgrund der letzten drei Erfolge in der Big 12 Conforence, ist nun eine Teilnahme am BCS Bowl möglich.
"Diese Big Plays haben den Unterschied heute ausgemacht. Sie haben einfach ein paar tiefe Pässe geworfen und wir konnten ihnen nichts entgegen werfen“, erklärte Oklahomas Coach Bob Stoops schließlich. „In jedem Teil des Spiels dachte ich, dass sie uns ausspielen und überrennen werden.“ Stoops dachte wohl auch vor allem an das dritte Quarter, dass seinem Spielmacher insgesamt überhaupt nicht gut „verwaltete“. Verstärkter Druck der Texas Defense zwang ihn, in der Pocket zu bleiben und er überwarf auf seinen Receiver, so dass Thomas Duke ganz einfach den Ball abfangen sollte. Die Folge war das 29:13, das die Longhorns endgültig auf die Siegesstraße brachte. „Unser Schutz hat nicht immer ausgereicht. Aber Blake muss sich auch noch verbessern und wir müssen ihm eine bessere Unterstützung gewähren“, so Stoops, der noch am 28. September Notre Dame mit 35:21 in South Bend schlug.
Doch diese Niederlage wurde nicht nur von Blake verschuldet. Der beste Running Back der Sooners, Keith Ford rushte gerade einmal 34 Yards. Damien Williams noch weniger und Oklahoma erzielte insgesamt nur einen Offense Touchdown während des Spiels. Texas präsentierte sich dagegen mit zwei 100 Yards Rushern.
Schlüter - 13.10.2013
Case McCoy #6 von den Texas Longhorns (© Getty Images)
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