Osnabrück noch nicht gerettet
Gut gewappnet waren die Osnabrück Tigers am Samstag gegen das Passspiel von Zachary Cavanaugh. Der Quarterback Cottbus Crayfish leistete sich mehr als 20 incomplete passes, aber auch eine Reihe von kompletten Würfen, die den Tigers die Hoffnung auf einen Sieg nahmen. Vier Touchdown-Pässe erzielte der Spielmacher und half seinem Team darüber hinaus, indem er selbst den Ball in und durch das Tigers Territorium trug. Die Osnabrück Tigers unterlagen gegen diese Brandenburger mit 14:34 zu Hause.
Cavanaugh demonstrierte seine ausgezeichneten Fertigkeiten gleich im ersten Drive der Begegnung. Er platzierte einen Touchdown-Pass über zehn Yards in die Hände von Mathias Krakow. Sein Teamkollege Richard Makowski nahm ferner in dieser Begegnung drei Touchdown-Pässe an. Den Einstieg zu diesem Hattrick fand er mit einem Big Play. Mit einem Touchdown-Pass für 75 Yards brachte er die Crayfish 14:0 in Führung. Den zweiten, mit Punkten belohnten Catch produzierte er im zweiten Spielviertel. Dem gingen allerdings drei Versuche der Cottbuser voraus, in denen sie versuchten, den Ball für zwei Yards über die Goalline der Tigers zu bewegen. Zum Abschluss erzielte Makowski im letzten Spielviertel einen Touchdown. Auch hier reichte ein kurzer Pass über sieben Yards.
Die Osnabrück Tigers erwiderten den Vorwärtsdrang der Gäste im ersten und dritten Spielviertel. Der Tigers Angriff legte jeweils 90 Yards in vier Plays zurück. Strahinja Stepovic nahm im ersten Spielviertel einen Touchdown-Pass für 26 Yards entgegen. Im dritten Spielviertel war Running Back Brett Williams zuletzt am Ball. Er eroberte die gegnerische Endzone aus einer Distanz von zehn Yards. Im gleichen Viertel erlief Cavanaugh einen Touchdown für Cottbus.
Am vergangenen Samstag stieg also der Nervositätsspiegel des Osnabrücker Head Coaches Jovi Stojceski und seinem Team mit jedem Touchdown der Gäste aus Cottbus. „Wir hatten uns ein Ergebnis mehr zu unseren Gunsten ausgemalt“, bestätigt der Cheftrainer. „Es ist niemals toll, eine Niederlage hinzunehmen. Wir haben in dieser Saison schon deutlich besser gespielt. Aber die Crayfish mussten ihre einzige Chance heute hier nutzen und haben sich dementsprechend stark präsentiert. Wir haben sicherlich nicht schlecht dagegen gehalten und tatsächlich konnten wir den schlimmeren Fall abwenden. Wenn es heute nicht zu einem Sieg gereicht hat, muss ich trotzdem die Jungs loben, die in einem immer schmaler werdenden Kader viel Zeit und Energie dafür geopfert haben, dass die Osnabrück Tigers in der GFL 2 spielen.“
Am Samstag, den 28 September erwarten die Osnabrück Tigers die Lübeck Cougars. Auf die Zuschauer auf der ZSA wartet also ein entspannter Footballnachmittag, an dem die GFL 2 Nord Footballer sich zum letzten Mal in der Saison 2013 zeigen.
Schlüter - 16.09.2013
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