Pirates dominieren Munisier

Die erste große Hürde in Richtung Bayernliga ist für die Passau Pirates geschafft. Am Sonntagnachmittag setzten sich die Dreiflüssestädter vor knapp dreihundert Zuschauern eindrucksvoll gegen die ambitionierten Traunreuter durch. Dabei sah es in der ersten Halbzeit noch nach dem erwartet engen Spiel aus. Die Eintracht-Footballer hatten den Münzwurf gewonnen und starteten mit ihrer eigenen Angriffsformation in die Landesligapartie. Doch nach nur vier Versuchen war bereits die erste Serie wieder beendet. Durch den guten Punt von Toni Maroth begannen die Gäste ihre erste Angriffsserie tief in der eigenen Hälfte. Traunreut setzte wie erwartet auf ihr Laufspiel und anfänglich schienen sie damit auch erfolgreich sein zu können. Ein paar Spielzüge später hatte sich die Passauer Verteidigung aber gefunden. Im dritten Versuch und mehr als 10 Yards zu gehen war Safety Julian Riedlinger zur Stelle und schnappte sich den gegnerischen Passversuch. Postwendend aber die nächste Interception, diesmal allerdings zu Gunsten der Traunreut Munisier. Doch auch diese Serie beendete nach drei Versuchen, in denen Traunreut nach hinten gedrängt wurde eine Interception von Julian Riedlinger. Die Passauer Offense kam aber noch nicht ins Laufen und so endete das erste Viertel ohne Punkte.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts musste Munisier, dank eines erneut weiten Befreiungsschlags durch Maroth, kurz vor der eigenen Endzone starten. Es gelang aber kein entscheidender Raumgewinn. Der Puntversuch im vierten Down misslang und ging an der 8-Yard-Linie der Traunreuter ins Seitenaus. Diese Chance ließen sich die Pirates nicht entgehen. Ein Lauf von Dominik Peiper führte zum Touchdown. Nach erfolgreichem Pass von Maroth auf Marc Riedlinger stand es 8:0. Für die Gäste danach erneut das gleiche Bild. Die starke Verteidigung der Pirates ließ keinen Raumgewinn zu und nach vier Versuchen hieß es wieder das Angriffsrecht abzugeben. Die Freibeuter übernahmen an der gegnerischen 49-Yard-Linie und jetzt kam die Offense ins Laufen. Raphael Stärk, Dominik Peiper und Stefan Fuchs setzten sich mit ihren Läufen immer besser durch. Die letzten 14 Yards in die Munisier-Endzone besorgte Quarterback Julian Riedlinger aber mit einem Pass. In der Ecke der Endzone fing Florian Schneider das Lederei. Nach Extrapunkt von Toni Maroth erhöhten die Pirates auf 15:0. Ein guter Kickreturn sorgte diesmal für eine gute Ausgangssituation für die oberbayerischen Gäste. Gerade noch rechtzeitig besann die Passauer Defense sich auf Ihre Tugenden und stoppte die Serie an der eigenen 30. Ein 37-Yard-Field-Goal brachte die Munisier dann doch noch auf die Punktetafel. Mit der 15:3 Führung ging es in die Pause.

Nach Wiederanpfiff hatte Traunreut das Angriffsrecht. Doch bereits im zweiten Versuch verursachte Defensive Lineman Andreas Kurzböck den Fumble und eroberte diesen auch gleich selbst zurück. Von der gegnerischen 20-Yard-Linie brauchte Julian Riedlinger nur einen Passversuch um seinen Bruder Marc zu finden. Der setzte sich die letzten Meter bis in die Endzone durch. Touchdown und die 22:3 Führung für die Pirates. Und die Demonstration der Stärke ging gleich weiter. Traunreut verlegte sich immer mehr auf das Passpiel und dies eröffnete Chancen für Passaus Defense. Linebacker Thomas Ochmann fing eine Inerception an der 32 von Traunreut und trug diese bis in die Endzone zurück. Neuer Spielstand 29:3. Auch die nächste Angriffsserie der Gäste fand ein jähes Ende. Erst sackte Linebacker Markus Maier den gegnerischen Quarterback und im nächsten Spielzug sicherte er den freien Fumble. Erneut Turnover. Ein Reverselaufspielzug über Raphael Stärk über 16 Yards sorgte für den nächsten Passauer Touchdown und mit dem Extrapunkt für ein mehr als deutliches 21:0 Viertel. Mit einem 50 Yard-Interceptionreturn-Touchdown hätte Julian Riedlinger den Sack in diesem Viertel fast noch zu gemacht. Der Touchdown wurde wegen eines tiefen Blocks aber zu Recht zurückgepfiffen.

Konditionell konnten die Gäste im letzten Viertel den hochmotivierten Eintrachtlern nichts mehr entgegen setzen und so steuerten die Pirates auf einen ungefährdeten Sieg zu. Den Schlußpunkt setzte erneut das Brüderpaar Riedlinger mit einem weiteren Touchdown-Pass. Der Extrapunkt wurde geblockt und Passau feierte den hochverdienten 42:3-Sieg. Kapitän Dominik Peiper war mit der Leistung seiner Mannschaft dann auch hochzufrieden: „Wir haben heute als Team gewonnen. Die Defense hat einen super Job gemacht und uns immer wieder den Ball in aussichtsreicher Feldposition verschafft. Nachdem wir uns mit der Offense auf den Gegner eingestellt hatten, konnten wir diese Chancen auch immer direkt in Touchdowns umwandeln. Genau so hatten wir uns das auch vorgestellt.“

Passau geht nach den Siegen von Bamberg und Neu-Ulm damit weiter im Gleichschritt mit den anderen Teams der Spitzengruppe in Richtung Aufstieg. Am 27. Juli erwarten die Eintrachtler dann die Namensvettern aus Murach auf Oberhaus. Die Vorgabe von Coach Toni Maroth ist vollkommen klar und deutlich: „Noch zwei Spiele und zwei Siege!“

Wittig - 15.07.2013

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