84 Punkte in einem Spiel bekommt man nicht alle Tage zu sehen und den Kürzeren mussten beim A-Junioren Oberliga SH/HH Spiel die Junior Wolves ziehen. Sie verloren mit 44:40 Punkten gegen Hamburg Heat.
Punkte gab es in jedem Viertel zu sehen. Den Reigen begannen die Wolves, die durch Tarek Eifler mit einem langen Touchdown Lauf im ersten Spielviertel vorlegten. Die Antwort der Hamburger Spielgemeinschaft ließ aber nicht lange auf sich warten und offenbarte eine Norderstedter Schwäche - das zu zaghafte Zubodenbringen des Gegners. In ums andere Male entwischten Hamburger aus an sich schon totgeglaubten Spielsituationen. Zweimal legte Hamburg nun nach und ging noch im ersten Viertel mit 14:7 in Führung. Den Hamburger Angriffschwung galt es mit Beginn des zweiten Spielabschnitts zu bremsen. Wolves Angriffschef Denis Lintschinger konnte aus dem Vollen schöpfen und variierte viel. Insgesamt 40 Punkte der Wolves waren Zeugnis für ein gutes Angriffsspiel. Hamburg schoss ein Field Goal, Norderstedt warf als Antwort eine ‚Passbombe’ über Quarterback Jared Schumacher in die Arme von Wide Receiver Jonathan Gerken. Zum Abschluss kam die erste Halbzeit dann mit einem Hamburger Touchdown Pass und dem 24:21 Zwischenstand.
Nach der Pause schlug zunächst die Stunde des Norderstedter Angriffs. Gleich zwei Touchdowns wurden erzielt und ein neun Punkte Vorsprung erarbeitet. Erst bugsierte Schumacher den Ball selbst in die gegnerische Endzone, dann legte Eifler mit einem Lauf über ganze 80 Yards nach. Ergänzend fing Florian Tiedemann einen Pass der Hamburger ab zur Interception. Daniel Cammin gelang ein Quarterback Sack. 24:33 für die Wolves hieß es auf einmal. Erneut zeigte sich allerdings die alte Footballweisheit bestätigt. Der Spielzug ist erst zu Ende, wenn der Schiedsrichter gepfiffen hat. Wieder gelang es Hamburg aus scheinbar aussichtsloser Situation noch Punkte zu erzielen und erzielte nun gleich drei Touchdowns in Serie. Die meisten davon waren Big Plays.
Die Vorentscheidung war beim 44:33 schon gefallen, aber Norderstedt gab nicht auf, doch der erneute Anschlusstouchdown von Lenn Feilke kam zu spät im vierten Spielabschnitt. Insgesamt muss auch bemerkt werden, dass die Wolves ihre Extrapunktversuche immer routinierter erzielen – der oft versuchte Zusatzkick für ein Extrapunkt gelang diesmal gleich fünf Mal
Trotz der Niederlage war Wolves Cheftrainer Stefan Schumacher nicht unzufrieden: ‚Meine Mannschaft hat sich nie aufgegeben und mit Hamburg auf Augenhöhe agiert. Wir haben den Sack leider einige Mal zu spät zugemacht und den Spielzug des Gegners damit künstlich am Leben erhalten. Aber daran können wir als Team arbeiten, ich bin da guter Dinge. Spätestens gegen Flensburg am kommenden Wochenende wollen wir wieder gewinnen.’
Schlüter - 11.06.2013
Viele Punkte und das Team Heat als Sieger. (© Nordic Wolves Norderstedt)
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