Mit ein 30 Mann Kader haben die A-Jugendlichen der Nordic Wolves die Hamburg Pioners mit 28:19 geschlagen und damit ihre ersten Punkte im ersten Saisonspiel erobert.
Zuvor war jedoch gegenseitiges Abtasten notwendig und führte im ersten Spielviertel zu wenig ruhmreichen Angriffsaktionen auf beiden Seiten. Erst gegen Ende des ersten Viertels kamen Punkte auf das Scoreboard. der Hamburger Angriff musste tief in der eigenen Hälfte beginnen. Das nutzten die Wolves Verteidiger David Haas und Simon Malluvius aus und brachten den Hamburger Spielmacher in dessen eigener Endzone zu Boden.
Das zweite Viertel verlief bereits schon ein wenig spannender. Zunächst war es erneut Norderstedts Verteidigung, die durch Leon Kröger einen vorzeitigen Ballverlust der Hamburger erzwangen. Die folgende Angriffswelle der Wolves führte zum ersten Touchdown, als Lennard Feilke über fünf Yards in die Endzone lief. Hamburgs Antwort kam prompt in Form eines 30 Yards Passspielzuges zum Anschlusstouchdown. Was noch auffiel, waren die guten Returns der Wolves. Immer wenn ein hoher Ball von Hamburg Richtung Norderstedt gekickt wurde, gelangen dem folgenden Returner viele Yards Raumgewinn.
Der Halbzeitstand von 8:6 für die Wolves hatte aber nicht lange Bestand. Die Pioneers gefielen nun durch variables Spiel und gingen durch Konstantin Buchholz mit 8:13 in Führung, der Extrapunktversuch funktionierte. Gefordert war eine Antwort – und die kam. Einen langen Drive schlossen die Wolves mit einem 15 Yards Touchdown-Pass auf Jonathan Gehrken ab. Ohne Extrapunke führten die Wolves zum Ende des dritten Viertels nun knapp mit 14:13 Punkten.
Die Vorentscheidung fiel erst im vierten Spielviertel. Erneut konnten die Wölfe eine lange Angriffssequenz erfolgreich beenden. Wolves Spielmacher Jared Schumacher bugsierte den Ball höchst selbst über ein Yard in die gegnerische Endzone. Dem 22:13 konnten die Hamburger dann nichts mehr entgegnen. Das Angriffsrechts wechselte wieder auf Norderstedter Seite. Diese Chance ergriffen die Spieler und zum zweiten Male an diesem Tag fing Gehrken einen Touchdown-Pass über 15 Yards. Das 28:13 konnten die Pioneers dann kurz vor Schluss nur noch korrigieren und auf 28:19 verkürzen.
Wolves-Cheftrainer Stefan Schumacher war zufrieden: „Nach nervösem Beginn haben wir danach vieles richtig gemacht. Mein in großen Bereichen neu formiertes Norderstedter Team ist in den letzten Wochen zusammengewachsen, das hat man auch auf dem Platz gesehen. Während die Defense noch härter zupacken muß, gefiel mir das variable Angriffsspiel meiner Mannschaft. Wir können sowohl am Boden als auch in der Luft Punkte erzielen, das macht uns schwer ausrechenbar.“
Schlüter - 30.04.2013
Die Junior Wolves Norderstedt im Schlußhuddle. (© Nordic Wolves Norderstedt)
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