Die Sieg ihrer zweiten Garnitur wird den Cincinnati Bengals Selbstvertrauen geben, selbst wenn er nur gegen die zweite Garnitur der Ravens gelang. Eine Interception durch Bengals-LB Carlos Dunlap, der aber zur ersten Garnitur gehört und die dieser über 14 Yards in die Endzone der Ravens trug war der entscheidende Unterschied beim 23:17-Erfolg der Bengals über die bereits als Gruppensieger feststehenden Ravens.
Aber nicht nur die Ravens schonten viele ihrer Stammspieler, auch die Bengals gaben in der zweiten Hälfte den eher im Hintergrund stehenden Spieler die Chance, dringend nötige Spielpraxis zu sammeln. Vorrangiges Ziel dieser Partie war es denn auch, den angeschlagenen Spielern eine Pause zu gönnen und auf keinen Fall neue Verletzungen der Leistungsträger zu riskieren. So hatten QB Joe Flacco, RB Ray Rice, QB Andy Dalton, RB BenJarvus Green-Ellis und WR A.J. Green, um nur Einige zu nennen, zeitlich sehr beschränkte Auftritte.
„Das war ein sehr eigenartiges Spiel. Letztendlich ging es für beide Teams um nichts mehr. Jeder beäugt den Anderen und schaut, wen wer einsetzt und wen nicht. Unter diesen Umständen haben wir unsere Aufgabe gut gelöst. Durch unsere vielen Wechsel haben wir in der zweiten Hälfte etwas den Rhythmus verloren. Aber mit dem Endergebnis bin ich zufrieden. Aber jetzt geht die Saison mit den Playoffs erst richtig los“, zog Bengals-Head-Coach Marvin Lewis ein positives Fazit.
„Ich bin mit dem Einsatz der Spieler sehr zufrieden. Vor allem unsere jungen Spieler haben ihre Chancen gut genutzt. Das Spiel hatte vor allem zwei Ziele. Vielen Spielern viel Spielpraxis für die Playoffs zu geben und das Spiel auch zu gewinnen. Das zweite Ziel haben wir nicht erreicht, was mich ein wenig enttäuscht, aber wir sind in einer sehr guten Situation für die Playoffs“, meinte John Harbaugh. Zumindest an seinem zweiten Ziel darf man Zweifel anmelden. Selten hat man Harbaugh angesichts einer Niederlage so entspannt an der Seitenlinie gesehen.
Korber - 31.12.2012
Carlos Dunlap durfte durchspielen. (© Getty Images)
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