Kolb beschert besten Start seit 1974

War von seinen ehemaligen Eagles-Mitspielern nicht  zu bremsen: Cardinals Quarterback Kevin KolbDie Arizona Cardinals haben den besten Saisonstart seit 38 Jahren hingelegt. Nach dem souverän ersielten 27:6 gegen die Philadelphia Eagles sind die Schützlinge von Cheftrainer Ken Whisenhunt eines von nur drei NFL-Teams, das mit drei Siegen in die Spielzeit gestartet ist. Als die ‚Cards‘ das 1974 zuletzt hingekriegt hatten, waren sie noch in St. Louis beheimatet . . .

Beeindruckend war vor allem, wie schon eine Woche zu vor beim 20:18-Überraschungscoup bei den New England Patriots, die Ausgewogenheit des Spiels. Die Defense ließ nicht viel zu – erlaubte Michael Vick und Co., die als beste Offense der Liga nach Glendale gekommen waren sogar noch deutlich weniger als Tom Brady und seiner Bande. Durch einen spektakulären 93-Yard-Fumble-Return von James Sanders brachte die Defense der Cardinals die Cardinals im letzten play vor der Pause schon vorentscheidend mit 24:0 in Führung, die Antwort der zumindest vom Logo her viel größeren Piepmätze fiel mit zwei Field Goals bescheiden aus.

In der Offense freute sich natürlich besonders Quarterback Kevin Kolb, vor gut eineinhalb Jahren als Philadelphia in die Wüste getradet, über den gelungenen Auftritt gegen seine alte Truppe. 17 von 24 Pässen an den Mitspieler gebracht für 222 Yards und zwei Touchdowns, da hatte Kolb seinen Wert für Arizona unterstrichen –was ihm ja in seiner bisherigen Zeit nicht allzu oft gelungen war. Seine Lieblings-Anspielstation war – natürlich? – Larry Fitzgerald, für den am Ende 114 Yards und ein Touchdowns aus seinen neun Passfängen resultierte. „Er ist eher der stille Typ und redet nicht viel im Huddle“, berichtete der Star-Receiver später über seinen Spielmacher, „aber heute konnte man an jeder Bewegung, an jeder Bemerkung erkennen, dass er besonders motiviert war.“

„Natürlich genieße ich es, gar keine Frage“, gab Kolb nachher zu, „aber das größte ist, dass wir 3:0 stehen. Drei Siege gegen die Teams, die wir gespielt haben und die Art, wie wir gewonnen haben, das ist besonders aufregend.“ In Philadelphia hatte er drei Jahre den Reservisten für Donovan McNabb markiert und als verletzungsbedingte Vertretung auch seine Klasse gezeigt und war dann schnöde abgeschoben worden, als die Eagles die Chancen sahen, Michael Vick zu verpflichten. Sein Ex-Coach gestand ein, dass sein Team nach den beiden hauchdünnen Siegen in den ersten Spielen diesmal zu Recht verloren hatte. „Sie haben besser gespielt als wir, deutlich besser und in jeder Hinsicht besser“, sagte Gäste-Cheftrainer Andy Reid, „sie waren besser gecoacht, sie haben besser gespielt und das fällt in meine Verantwortung: Ich hatte mein Team einfach nicht bereit, sie aber schon.“

Nitsch - 24.09.2012

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War von seinen ehemaligen Eagles-Mitspielern nicht zu bremsen: Cardinals Quarterback Kevin Kolb (© Getty Images)

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