Razorbacks melden sich zurück

Am Sonntag hieß es wieder Spieltag für die Erkner Razorbacks. Zu Gast waren die Berlin Bullets im gut besuchten Erich-Ring-Stadion zum alljährlichen Ost-Derby in der Oberliga. Nach dem 30:7 Debakel gegen Radebeul hatten die Wildschweine nicht nur sich selbst, sondern auch ihrem, wegen einer Kopfverletzung ausscheidenden, Running Back Sebastian Frey (#34) zu beweisen, dass ein starker Teamgeist und das füreinander Einstehen eine große Erkneraner Qualität ist. Entsprechend motiviert liefen die Razorbacks in das Stadion ein – an der Spitze das Trikot mit der Nummer 34.

Das Spiel der Razorbacks begann stark. Wie geplant konnte die Offensive trotz des Fehlens eines etatmäßigen Linespielers die Defenseline der Bullets routiniert bewegen, da diese offensichtlich auf ein anderes Spiel der Razorbacks eingestellt war. So sorgte Benjamin Andratschke schnell durch einen 20-Yard-Touchdown-Run für die 6:0 Führung. So waren erst einmal die Bullets an der Reihe. Diese versuchten sich zunächst vergeblich durch kurze Pässe durch die Mitte in Szene zu setzen und so wechselte das Angriffsrecht wieder auf die Seite der Razorbacks, die sogleich Ihr Angriffsschema erfolgreich wiederholten. Quarterback Florian Thiele erhöhte auf 13:0 - diesmal saß auch der Extrapunkt. Das Laufspiel der Razorbacks nahm im Spielverlauf sehr viel Zeit von der Uhr. Dies begünstigte den Halbzeitstand von 13:7, mit dem die Razorbacks glücklich in die Pause gingen.

Nach der Halbzeitpause kamen die Razorbacks erst nach einer wiederholt glücklosen Angriffsserie der Bullets in ihr offensives Spiel. Wieder konnten Benjamin Andratschke und Johannes Rickler den Gegner über das Feld bewegen und so sorgte Letzterer auch für das verdiente 20:7. Dabei blieb es aber nicht, denn eine Charakteristik der laufenden Saison für die Razorbacks ist die Knappheit der Ergebnisse. So war man zu früh zu siegessicher und wechselte die Yardmaschinen Rickler und Andratschke aus, um auf Perspektive Steve Wehnert und Rookie Alexander Nagel zu testen. Beide bestanden den Test und erliefen gute robuste Feldpositionen.

Doch ein Fehler reichte aus, um das Spiel zu kippen. So verlor Alexander Nagel im Eifer des Gefechts den Ball, sicherte ihn aber gleich wieder. Das Schiedsrichtergespann sah dies aber anders und gab den Bullets den Ball, die diese gute Feldposition wenig später zum punkten nutzten. Doch auch die Bullets sahen sich zuvor schon einmal benachteiligt, als die Schiedsrichter wenige Yards vor der Endzone abpfiffen und damit einen Touchdown für die Berliner vereitelten. Somit fallen beide Entscheidungen wohl unter den Punkt "ausgleichende Gerechtigkeit".

Nach einigen spannenden Schlussminuten und zwei vergebenen Field-Goal-Versuchen hieß es dann aber doch 20:13 für die Razorbacks, die bis zum Schluss keinen Zweifel daran gelassen hatten, wer als Sieger vom Platz gehen würde.

Am nächsten Sonntag folgt die Revanche für das letzte Heimspiel gegen Radebeul in Sachsen.

Peter Lorenz - 13.08.2012

(© Erner Razorbacks)

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