Hanfrieds ziehen Hornets den Stachel

Jubel der Jena Hanfrieds über ihren Sieg gegen Hanau.Mit einem souveränen 20:6-Sieg gegen Hanau festigten die Jenaer Hanfrieds am vergangenen Wochenende ihren zweiten Platz in der Oberliga Mitte. Dabei lieferten die Thüringer vor allem im Verlauf der ersten Halbzeit eine überzeugende Leistung ab, legten mit drei Touchdowns in der ersten Hälfte den Grundstein zu einem am Ende nie gefährdeten Sieg und zogen den Hornets somit früh ihren Stachel.

Mit einem ausgewogenen Mix aus Lauf- und Passspielzügen starteten die Saalestädter in ihre erste Angriffsserie. Von Quarterback Robert Barczyk angeführt, nahmen die Hanfrieds ihren Gästen Yard um Yard ab, spielten sich kontinuierlich an die Endzone der Hornissen heran. Wohl leichter als erwartet, kämpfte sich Eric Mühle in der 6.Minute in die Endzone der Hornets, sorgte für den frühen 6:0-Zwischenstand. Zwar verfehlten die Jenaer im Anschluss den Extrapunkt, dennoch war den Hanfrieds deutlich anzumerken, dass diese Führung viel Sicherheit gab. Auf der Seite der stark ersatzgeschwächten Hessen blieben erfolgreiche Aktionen hingegen Mangelware. Entweder endeten die Angriffsversuche der Hornets beim Kicker, der das Leder-Ei Richtung Hanfrieds schießen musste oder es landete nach einer Interception, bei den Gastgebern. So blieben weiterhin Jenas Footballer am Drücker, bauten in der 13. Minute die Führung durch einen Touchdown von Jakob Nebb auf 12:0 aus, Mario Görsch erhöhte dieses Mal erfolgreich per Kick auf 13:0. Der dritte Touchdown-Pass, erneut durch Eric Mühle gefangen, vergrößerte den Jenaer Vorsprung auf 19:0, wiederum war auch Görsch erfolgreich, der mit dem Extrapunkt für den 20:0-Halbzeitstand sorgte.

Im Verlauf der zweiten Hälfte hatten Jenas Spieler bei hochsommerlichen Temperaturen dann offensichtlich Mitleid mit den verantwortlichen Jungs an der manuell zu aktualisierenden Anzeigetafel, gönnten dem Duo ausgiebige Pausen. So hielt der Spielstand bis in die Schlussphase des Duells, bevor sich die Hanfrieds kurz vor dem Abpfiff mit einem Ballverlust selbst bestraften. Eigentlich in aussichtsreicher Position, vor der Endzone der Hornissen stehend und selbst mit der Chance, den Vorsprung auszubauen, unterlief der Jenaer Offensivabteilung ein Ballverlust, welchen der Hanauer Sascha Baptist nach einem Lauf über das gesamte Spielfeld zur Ehrenrettung der Hornets nutzte. Die Zähler der Hessen hatten in der Endabrechnung jedoch nur noch statistischen Wert.

„Wir haben konzentriert begonnen, die erste Halbzeit deutlich dominiert“, sagte Trainer Jörg Hofmann nach dem Sieg zufrieden. „Dennoch gab es auch in dieser Partie neben viel Licht auch genug Schatten. In der zweiten Hälfte haben wir uns nur noch auf dem Polster ausgeruht, haben uns vom Gegner einlullen lassen. Alles in allem war es jedoch ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, so Hofmann, der seinem Team im Idealfall sogar noch das Abfangen des Tabellenführers aus Erfurt zutraut. „Wenn wirklich alles optimal für uns läuft könnten wir sie tatsächlich noch abfangen. Prozentual ist es sicher eine verschwindend geringe Chance, aber solang sie da ist kann man es versuchen“, sagt Hofmann vor dem Thüringen-Derby im American Football am kommenden Sonntag in Lobeda-West.

Brock - 19.06.2012

Jubel der Jena Hanfrieds über ihren Sieg gegen Hanau.

Jubel der Jena Hanfrieds über ihren Sieg gegen Hanau. (© Robin Reich/Hanfrieds)

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