Die USFL ist zurück...

Steve Young begann seine große Karriere in der USFL bei Los Angeles Express - kehren die glorreichen Zeiten der Liga nun zurück?Wer erinnert sich noch? 1982 bis 1987 gab es eine Liga, die der NFL gefährlich werden konnte, aber am Ende doch nicht ganz das Wasser reichte: die United States Football League. NFL-Hall-of-Famer wie QBs Jim Kelly und Steve Young, G Gary Zimmermann oder DE Reggie White begannen ihre Karriere in den bis zu 18 Mannschaften der USFL, bevor sie in die NFL wechselten. Im Wettstreit mit der NFL gewann die USFL sogar vor Gericht, jedoch war der Schadensersatz dann doch das Ende der Liga. Anstatt dem erhofften Millionenbetrag gab es nur einen Dollar Schadensersatz, da der Niedergang der Liga bevorzugt den eigenen Entscheidungen und dem deutlich verpassten Ziel einiger Teambesitzer mit der NFL zu fusionieren geschuldet waren.

Jetzt ist die USFL zurück und zwar in einer leichten Abwandlung ihrer ursprünglichen Form. Im Frühjahr sollen die Spiele wieder stattfinden, allerdings will sich die neue USFL nicht als Konkurrent, sondern als Kooperationspartner der NFL verstanden wissen. Jaime Cuadra hat die Markenrechte der USFL erworben und will diese wieder zum Leben erwecken. Eine Liga mit acht Mannschaften soll schon im kommenden Frühjahr an den Start gehen in Städten, die bisher keinen NFL Football erfahren durften. Eine schnelle Erweiterung soll erfolgen, denn nicht zuletzt die UFL hatte ja schon bewiesen, dass Ligen mit wenigen Spieltagen und nur wenigen Mannschaften von Fans und Medien gleichermaßen kaum beachtet werden.

Städte wie Akron (Ohio), Portland, San Jose, Salt Lake City, Sacramento, Austin, Memphis, Raleigh-Durham, Birmingham, Omaha und Baton Rouge könnten als Erstes ein Team in der neuen USFL erhalten, sofern Cuadra und seine Mitstreiter einen Teambesitzer und ein entsprechendes Stadion finden. "Die USFL und UFL haben zu ihrer Zeit finanziell verantwortungslos gehandelt. NFL Europa war eine tolle Sache mit tollem Konzept, aber zu kostspielig", sagt Cuadra und betont dabei keinesfalls eine Konkurrenz zur NFL sein zu wollen. "Es gibt über 3.000 Footballspieler, aber nur 1.800 Jobs in der NFL. Den übrigen Spielern wollen wir ein Sprungbrett bieten sich für die NFL zu qualifizieren. Wenn ein NFL Team einen unserer Spieler will, dann sollen sie ihn sich holen. Unsere Tür wird offen sein."

Um die Kosten zu kontrollieren und Chancengleichheit zu schaffen, sollen alle Spieler von der Liga selber, nicht von den Teams und ihren Besitzern bezahlt werden. Rund 3.000 Dollar pro Spiel kalkulieren die Verantwortlichen der USFL für jeden der zu Beginn etwa 500 Spieler.

Ob die Liga tatsächlich 2013 an den Start gehen kann, das steht noch in den Sternen. Vielleicht kann Cuadra auch einige der Teambesitzer aus der UFL dazu bewegen ein Team in der USFL zu erwerben, denn derzeit ist es mehr als fraglich, ob es je wieder eine UFL Saison geben wird. Führungslos ist die Liga seit dem Rücktritt von Commissioner Michael Huyghue Ende Januar 2012, der Plan jetzt im Frühjahr 2012 mit sechs Mannschaften die vierte UFL Saison zu spielen scheint gescheitert.

Schüler - 02.04.2012

Steve Young begann seine große Karriere in der USFL bei Los Angeles Express - kehren die glorreichen Zeiten der Liga nun zurück?

Steve Young begann seine große Karriere in der USFL bei Los Angeles Express - kehren die glorreichen Zeiten der Liga nun zurück? (© Getty Images)

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