Hopson gegen den Rest

Die Luzerner zeigten vor allem ein stabiles Laufspiel.Vor einer ansprechenden Kulisse von über 200 Zuschauern und bei herrlichem Wetter traf auf der Pruntrutermatte in Basel die einheimische MeanMachine auf die Luzern Lions. Es war der erwartet harte Kampf und am Ende konnten sich die erfahreneren Gastgeber mit 36:25 durchsetzen.

Trotz des erfolgreichen Trainingscamp im Vorfeld zum ersten Saisonspiel konnten die Luzerner dabei nicht verbergen, dass das Team mit Rookies gespickt ist und quer durch das ganze Team noch viel Erfahrung fehlt. So kam es in der Offensive, insbesondere in der 2. Halbzeit, oft zu unnötigen Strafen. Die sehr erfahrene Basler Defense wusste diese Situationen jeweils geschickt auszunutzen um einen Turnover on Downs oder mittels Punt zu erzwingen. Die Defense der Lions hatte insbesondere mit C.J. Hopson, Quarterback und einziger Import der MeanMachine, zu kämpfen. So schaffte es dieser immer und immer wieder die Meanmachine aus sehr brenzligen Situationen zu „retten“. Meistens bei vierten Versuchen mit Läufen in welchen er mehrere Tackles durchbrach und so ein neues First Down rausholen konnte oder gar einen Touchdown erzielte. Auch in der Offense zeigten sich noch Schwächen, so konnten zwar Erich Emenegger und Urs Dambach je zweimal scoren, aber die Verwertung der Extrapunkte war doch recht mangelhaft. Einen PAT brachte Samuel Vontobel zwar unter, aber die Quote von 0 von 3 bei den Versuchen zu einer 2-Point-Conversion ist auf jeden Fall noch stark verbesserungsfähig.

Die Lions konnten sogleich mit dem ersten Drive punkten. Der Basler Offense fehlte hingegen anfangs scheinbar die Konzentration, doch mit einem Tochdown-Pass von C.J. Hopson im nächsten Drive mit anschliessender Conversion konnte die MeanMachine die Führung mit 8:7 übernehmen. Sogleich zeigte auch die Basler Defense, dass mit ihr zu rechnen ist: ein eroberter Fumble gab dem Angriff wieder eine Chance, den Vorsprung auszubauen. Mit einem Lauf brachte Hopson weitere sechs Punkte auf die Anzeigetafel, Conversion war gut, 16:7. Doch die Luzerner liefen erfolgreich und konsequent. Mit einem Run in die Endzone verkürzten die Lions den Punktestand auf 16:13. Die MeanMachine hatten einen Durchhänger, denn die nächste Interception half den Gästen erneut, mit einem Laufspielzug über die Aussenseite ihrerseits mit 19:16 in Führung zu gehen. Kurz vor der Halbzeit erlief Hopson erneut einen Touchdown, sodass die MeanMachine mit einer 22:19-Führung in die Pause ging.

Die zweite Halbzeit begann mit einem Defense-Kampf. Mehrmals mussten die Teams nacheinander den Ballbesitz abgeben. Doch dann gelang ein langer Pass auf Manuel Lobato, der mit seinem Catch in der Endzone der Lions für weitere Punkte der Basler sorgte. Im letzten Viertel machte die MeanMachne dann das Spiel endgültig für sich klar: ein langer Lauf von C.J. Hopson erhöhte auf 36:19. Die Lions konnten zwar noch kurz vor Spielende punkten, doch gefährlich konnte dies dem ersten Sieg für die Basel MeanMachine nicht mehr werden.

Wittig - 28.03.2012

Die Luzerner zeigten vor allem ein stabiles Laufspiel.

Die Luzerner zeigten vor allem ein stabiles Laufspiel. (© Lions)

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