Die schwedische Junioren-Nationalmannschaft hat das kleine Finale bei der Euromeisterschaft in Sevilla gegen Deutschland mit 21:7 gewonnen und kann somit die Bronzemedaille mit nach Hause bringen. Bei angenehmen 21 Grad begann die Partie mit fünfzehnminütiger Verspätung, weil es erst noch die Siegerehrung der vorangegebenen Begegnung um den fünften Platz gegeben hat.
Dabei erwischten die Schweden im Stadion „San Pablo“ einen perfekten Start. Oscar Neumann rannte 88 Yards bis in deutsche Endzone und ehe sich die Deutschen versahen, lagen sie auch schon 0:7 zurück. Deutschland schaffte es zwar bis an die Red Zone der Skandinavier, doch hier fumbelte Quarterback Manuel Engelmann. Der schwedische Defense machte sehr viel Druck und wurde noch im ersten Viertel mit einem Safety belohnt, neuer Spielstand 9 :0.
Das zweite Viertel begann wie das Erste, gleich wieder mit einem schwedischen Touchdown. Diesmal durch Carl Nielsen. Dann versuchten diese eine Two-Point-Conversion, die aber misslang. Der folgende Kickoff sollte dann den Schweden den nächsten Touchdown erleichtern. Gleich im ersten Spielzug des neuen Drives fumbelte der deutsche Spielmacher Engelmann abermals und Markus Malmquist eroberte das Ei in der Endzone, so stand es nunmehr 21:0 für Schweden.
Doch die Deutschen steckten nicht auf. Ein37 Yards-Pass von Manuel Engelmann auf Eric Nzeocha mit Extrapunkt von Max Reuter sorgten für den Anschluss Touchdown zum 7:21. Kurz vor dem Halbzeitpfiff kamen die Nordeuropäer noch bis an die 15-Yard-Linie. Doch die deutsche Vereidigung konnte einen Touchdown verhindern und das Field Goal-Team kam aufs Feld. Doch der Versuch war nur ein Fake, aber die jungen Deutschen waren wach und konnte den Punktgewinn verhindern, so dass es mit 7:21 in die Kabinen ging.
Aus der Kabine zurück hatte nun Team Germany das Ei. Doch kamen sie nur bis an die schwedische „41“, als sie den vierten Versuch ausspielen wollten und nicht erfolgreich waren. Doch diesmal hielt die Defense und so wurde gleich wieder gepuntet. Und so startete der Angriff nun an der eigenen „Neun“ ud powerte sich bis in die Red Zone der Schweden. Doch blieb wieder ein Erfolg versagt, da die schwedische Passverteidigung sehr gut agierte. Genau wie ihr Pendent, die den folgenden skandinavischen Angriff sogleich wieder im Keim erstickte und sie zum Punten zwang. Also auf ein Neues für Deutschland, diesmal an der eigen „20“.
Mit dem letzten Seitenwechsel kam der Erfolg. Nach einem kurzen Pass auf Eric Nzeocha rannte dieser mehr als 60 Yards in die Endzone und May Reuter markierte das 14:21 aus deutscher Sicht. Doch Schwedensetzte alles daran, den alten Abstand wiederherstellen und mit sechs Minuten auf dr Uhr standen sie neun Yards vor der deutschen Endzone, in der dann Marcel Gaal das Ei intercepten konnte.
Doch konnte die folgende Angriffsserie nichts daran ändern, dass die Defense die Deutschen an der eigenen „eins“ festnagelte, so dass auch nur ein Punt in Frage kam. Mit der Zwei-Minuten-Warnung standen die Erben Erik, des Wikingers, an der Red Zone der Deutschen und hatten vier neue Versuche. Schließlich konnten sie die Zeit auslaufen lassen und so geht die Bronzemedaille an Schweden, während sich die Deutschen mit einem undankbaren und enttäuschenden vierten Platz vom Turnier verabschieden.
Tillmann - 03.09.2011
Schweden gewinnt den dritten Platz bei der Junioren-Europameisterschaft. (© Kratky)
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Am Samstag, den 19. April wird es für die deutsche U19-Nationalmannschaft ernst. Um 14 Uhr ertönt im Dietrich-Lang-Sportzentrum in Neu-Ulm der Kickoff für das entscheidende EM-Platzierungsspiel gegen Italien. Nur mit einem Sieg kann das deutsche Team die Chance auf den vierten Platz der Europameisterschaft 2024/2025 wahren und damit ein starkes Zeichen für die Zukunft des Nachwuchs-Footballs setzen.
Für Head Coach Peter...
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