„Jeder sollte in den USA Football spielen“

Auch OC Marico Gregersen (rechts) empfiehlt den Weg Richtung Westen. Kai Brusch spielte in Hamburg bei den Hamburg Young Huskies von 2006 bis 2008 auf verschiedenen Positionen unter anderem als Wide Receiver. 2008 erhielt er ein Zwei-Jahresstipendium an der Salisbury School in Salisbury, Connecticut. Nachdem er seinen Highschool Abschluss absolvierte, entschied sich schließlich für das Footballprogramm der Fordham University Rams. Hier wurde er als Offensive Lineman eingesetzt. Nach seiner Rückkehr wird er nun den Hamburg Huskies wieder zur Verfügung stehen. Kai Brusch berichtet nachfolgend über seinen Werdegang und seine neuen Ziele. Die Fragen stellte Jörg Schlüter.

football-aktuell.de.:
Hallo Herr Brusch, Sie kommen gerade aus den USA zurück und haben in den Vereinigten Staaten Football gespielt. Könnten Sie uns zuerst ihr US-Team kurz vorstellen.

K. Brusch:
Ich habe drei Jahre lang in den USA Football gespielt. Zunächst zwei Jahre lang an der Salisbury School in Connecticut. Dann habe ich in meinem Senior Jahr mehrere Angebote von Division 1AA Colleges bekommen und mich für die Fordham University entschieden.

football-aktuell.de:
Welche Unterschiede haben Sie zwischen einem deutschen Team und dem amerikanischen Team in punkto Speed und Technik ausmachen können?

K. Brusch:
Natürlich ist American Football im Mutterland dieses Sportes schneller und vor allem technisch viel anspruchsvoller. Das tägliche Training zwingt einem dazu, sein volles Potenzial zu erreichen und daher ist das Niveau weit über dem deutschen Level.

football-aktuell.de.:
Welche Entwicklungsfortschritte konnten Sie in den USA tätigen?

K. Brusch:
Ich denke dass ich mich in allen Facetten des Sports weiter entwickeln konnte. Der tägliche Wettbewerb und der ständige Leistungsdruck haben mir geholfen, mich in allen Bereichen des Footballs weiterzuentwickeln.

football-aktuell.de: Welche Ausbildung außerhalb des Footballs haben Sie in den USA genossen?

K. Brusch: Ich habe nach meinem High School Abschluss an einem Privatinternat eine Universität in New York City besucht und dort International Political Economy studiert.

football-aktuell.de:
Sie sollten am vergangen Samstag für die Huskies gegen Osnabrück auflaufen. Nun wird es wohl erst am nächsten Samstag gegen Bremen sein. Welche Position werden Sie spielen und welche Möglichkeiten sehen Sie, kurzfristig, den Huskies zu helfen?

K. Brusch:
Ich werde auf der defensiven Seite des Balls helfen. Wie genau, das steht noch nicht genau fest. Ich freue mich aber, mit alten Weggefährten wieder zusammen zu spielen.

football-aktuell.de:
Werden Sie wieder in die USA zurückkehren?

K. Brusch:
Ich werde mich erst einmal auf mein Studium konzentrieren aber irgendwann sicherlich meine Freunde in Amerika besuchen gehen.

football-aktuell.de:
Können Sie deutschen Talenten empfehlen, den gleichen Weg zu gehen, den Sie gegangen sind?

K. Brusch:
Ich kann es nur jedem empfehlen, seine Träume zu verfolgen und Football in den USA zu spielen. Die Huskies und vor allem Marico Gregersen, Offensive Coordinator der Young Huskies haben mich dabei stark unterstützt, diesen Traum wahr werden zu lassen.

Schlüter - 15.08.2011

Auch OC Marico Gregersen (rechts) empfiehlt den Weg Richtung Westen.

Auch OC Marico Gregersen (rechts) empfiehlt den Weg Richtung Westen. (© Hundt)

Leser-Bewertung dieses Beitrags:

zur mobilen Ansichtmehr News GFL Juniorswww.gfl-juniors.demehr News Hamburg Huskieswww.gohuskies.deSpielplan/Tabellen GFL JuniorsLeague Map GFL JuniorsSpielplan/Tabellen Hamburg HuskiesOpponents Map Hamburg Huskiesfootball-aktuell-Ranking Deutschland
RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: