Packers erzürnen Trainer McCarthy
Packers-Trainer Mike McCarthy muss nun wirklich niemanden haben, der ihm die Vorzüge seiner Offensive erklärt. Aber der Coach der Green Bay Packers weiß eben auch, dass es nicht darauf ankommt, wie stark das Team auf dem Papier ist, sondern darauf, was es auf dem Feld zeigt. Daher wird McCarthy auch schon mal deutlich lauter in den Trainingseinheiten der Vorbereitung, wenn es etwas nicht so läuft wie erwünscht. Wenn bei Offensivspielzügen das Ei zu oft fallen gelassen wird oder zu oft auf "False Start" erkannt wird. Das bezeichnet McCarthy dann auch mal als "armselig". Vor allem auf die Basis-Aktionen komme es an, da dürfe nichts schiefgehen.
Diese schnell und harsche Kritik an seinen Akteuren hatte im vergangenen Jahr seine Wirkung nicht verfehlt: Die Packers hatten auf dem Weg zum Super-Bowl-Sieg kein einziges Mal den Ball in der Offensive fallen gelassen. Es mag sein, dass die jüngst aufgetauchten Patzer mit dem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung zusammenhängen, der sich Spielmacher Aaron Rodgers und sein Ballträger James Starks bespielsweise stellen mussten. Vor allem an diesem Zusammenspiel haperte es, musste McCarthy erkennen. Aber auch Ersatz-Spielmacher Matt Flynn mischte munter mit beim Fehlerfestival der vergangenen Tage. "Das sieht bei uns auf dem Papier alles prima aus", sagt McCarthy, "aber wir wissen eben auch, dass wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben, um wieder ein gutes Football-Team zu werden."
Goergens - 12.08.2011
Mike McCarthy (© Getty Images)
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