Rebels haben Köln im Griff

Die Berlin Rebels haben ihre Zielsetzung unterstrichen, wenigstens das Relegationsspiel um den GFL-Aufstieg als Zweitplatzierter der GFL Nord erreichen zu wollen. In einem einseitigen Spiel besiegten sie die Cologne Falcons am Pfingstsamstag mit 40:0 und gönnten den Gästen dabei lediglich im ersten Viertel ein kleines Erfolgserlebnis, als die Falcons mit dem Block eines Field-Goal-Versuchs die ersten Punkte der Rebels noch verhindern konnten.

Beziehungsweise sogar für ein ganzes Weilchen aufschieben konnten: Denn in seiner zweiten Angriffsserie spielte der Falcons-Angriff verhältnismäßig munter auf und holte bis zur ersten von insgesamt zwei Interceptions an diesem Tag mit 34 Yards Raumgewinn immerhin zwei Drittel seiner Netto-Gesamtausbeute des Spiels. Das wars dann allerdings aus Sicht der Falcons auch schon gewesen - bis auf gleich drei (!) weitere geblockte Kicks der Rebels bei PAT-Versuchen, mit denen man in einem Teilbereich Schwächen des Aufstiegsanwärters aufdecken, aber dies letztlich nicht wenigstens zu Ehrenpunkten nutzen konnte.

Denn schließlich gibt es solche PAT-Kicks nur nach Touchdowns, und derer markierten die Rebels gleich sechs. Drei davon gingen auf das Konto von Gregor Lietzau, der nach einem 79-Yard-Passspielzug im ersten Viertel die Frage eindrucksvoll beantwortete, ob und wie die Rebels von der Interception an der eigenen 1-Yard-Linie würden profitieren können. Und das Ganze auch noch auf Zuspiel von Jan Meseck, was die Falcons auf dem völlig falschen Fuß erwischte. Zu den weiteren Touchdowns bediente dann dreimal Darius Outlaw seine Receiver, unter anderem eben noch zweimal Lietzau Mitte des zweiten Viertels und dann direkt nach Wiederbeginn nach der Pause zur endgültigen Entscheidung.

Auch die Falcons wussten so, dass für sie nichts zu holen sein würde: Anfangs des vierten Viertels spielten sie gar einen vierten Versuch an der eigenen Vier-Yard-Linie aus - Paul Bober ließ sich nach diesem gescheiterten Unterfangen nicht lang bitten, ehe er auf 34:0 erhöhte. Dem Rebels-Angriff - nun unter Regie von Backup Tom Malysch - war dies womöglich nicht unterhaltsam genug, denn als man nach einem abermaligen misslungenen vierten Versuch der Kölner wenig später an der gleichen Stelle erneut in Ballbesitz kam, kassierte man einen Quarterback Sack und gleich zwei 15-Yard-Strafen. Nur um dann den folgenden Punt als Vorlage zu nutzen, denn der Kölner Returner fumbelte, und so kam auch Malysch letztlich noch zu einem Touchdown-Pass.

Auf die Rebels warten nun nach der WM-Pause Ende Juli und Anfang August die beiden Rückspiele gegen Lübeck und in Hamburg. Nach Lage der Dinge wird man unbedingt gegen die Cougars siegen müssen, um die eigene Chance auf den Aufstieg zu erhalten.

Auerbach - 13.06.2011

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