Dreßler vergibt wertvolle Punkte

Am Ende hätte K Frederic Dreßler seinem Team helfen können. Doch der Kicker scheitert und vergibt so einen möglichen PunktEs gibt Spiele, die kann man nicht gewinnen. Und es gibt Spiele, die darf man nicht verlieren. Aus Sicht der Berlin Rebels gehörte die Partie gegen die HSV Hamburg Blue Devils in die letztgenannte Kategorie. Mit 7:10 verloren die Berliner das Duell gegen die Hamburg, hatten dabei drei Viertel Zeit gehabt, das Spiel doch noch zu wenden. Doch wieder einmal war es ein Kicker, der einen wichtigen Punktgewinn der Rebels verhinderte. K Frederic Dreßler hatte rund eine Minute vor dem Ende den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber kläglich. So konnten sich die Gäste aus Hamburg am Ende über einen glücklichen, aber durchaus verdienten Sieg an der Spree freuen. Während sich der Berlin Rebels nun keinen Ausrutscher mehr leisten dürfen, wenn sie zumindest die Relegation erreichen wollen, marschieren die Blue Devils scheinbar souverän in Richtung GFL.

Es war nicht der Tag der Kicker im Berliner „Stadion Wilmersdorf“. Denn sowohl Rebels-K Frederic Dreßler als auch Blue Devils Urgestein Timo Erbs waren bei ihrer Field-Goal-Ausbeute nicht besonders erfolgreich. Erbs trat nach neun Jahren Pause für die Blauen gegen die Rebels zum ersten Mal wieder an, hatte nur zwei Trainingseinheiten absolviert. Immerhin brachte der Routinier seine Mannschaft im ersten Viertel mit 3:0 in Führung. Doch dann wollte es weder bei Erbs noch bei seinem Gegenüber Frederic Dreßler so richtig klappen. Alle weiteren Versuche, per Field Goal mehr Punkte zu erzielen scheiterten oft kläglich.

Wie es das Resultat schon vermuten lässt, kamen Freunde des gepflegten Offensive-Footballs im Stadion Wilmersdorf nicht auf ihre Kosten. Nachdem die Hamburger durch K Timo Erbs und QB Dennis Kuczynski zunächst mit 10:0 in Führung gegangen waren, sah es so aus als ob die Blue Devils zu einem souveränen Sieg in Berlin kommen würden. Die Hausherren bäumten sich zwar immer wieder auf, schafften es auch den Ball zu bewegen, doch so wirklich effektiv war es nur selten. Denn vor allem mit ihren Linebackern sorgten die Hanseaten für Unruhe in der Offensive Line der Rebels, die so ihrem Spielmacher Darius Outlaw nicht immer die nötige Zeit verschaffen konnten.

Für die einzigen Punkte der Berliner an diesem Tag sorgten dann im zweiten Viertel die Special Teams. Zunächst konnten die Rebels einen Punt der Hamburger blocken. Nach einigem Zögern nahm Sami Chourbaji den freien Ball auf und trug ihn bis in Endzone. Wer dann gehofft hatte, dass dies die notwendige Initialzündung war, um das Spiel zu drehen, musste sich am Ende eines Besseren belehren lassen. Zwar bewegten die Hausherren den Ball nun auch besser und länger. Vor allem WR Gregor Lietzau, WR Benni Künast und RB Steven Bosse sorgten immer wieder für gelungene Aktionen.

Doch auf Seiten der Hamburger standen Spieler wie RB David McCants, der im vergangenen Jahr noch im Dress der Rebels spielte, oder auch QB Dennis Kuczynski und WR Kay Stange den Leistungen der Berliner in Nichts nach. Zwischen den beiden 20-Yard-Linien wurde der Ball meist sicher und hier und da auch mal spektakulär bewegt. Doch dann war es Schluss mit der Herrlichkeit. „Wir müssen in der kommenden Woche vor allem unsere Red-Zone-Offense trainieren“, forderte Hamburgs Head Coach Max von Garnier dann auch nach dem Spiel. Denn die Ausbeute war einfach zu gering aus Sicht der Blue Devils.

Aber auch die Hausherren kamen in der Red-Zone der Gäste nicht zum Erfolg. Immer wieder scheiterten sie an der Defense der Hanseaten, die zum richtigen Zeitpunkt immer wieder den Druck so erhöhten, dass die Rebels die Spielzüge nicht so umsetzen konnten. Immerhin hätte K Frederic Dreßler am Ende noch die Chance zum Ausgleich gehabt. Doch er scheiterte und brachte so seine Mannschaft um den durchaus verdienten Punktgewinn – auch wenn es nur ein Zähler gewesen wäre.

Hundt - 22.05.2011

Am Ende hätte K Frederic Dreßler seinem Team helfen können. Doch der Kicker scheitert und vergibt so einen möglichen Punkt

Am Ende hätte K Frederic Dreßler seinem Team helfen können. Doch der Kicker scheitert und vergibt so einen möglichen Punkt (© Hundt)

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