Virgin Guards leben noch

Das Totgesagte bekanntlich immer länger leben zeigten am vergangenen Wochenende die Magdeburg Virgin Guards. Gegen die Troisdorf Jets gewannen die Börde-Footballer durchaus überraschend mit 35:28 und zeigten, dass sich die Verpflichtung der beiden US-Importe als nützlich erwiesen hat. Den 300 Zuschauern im Heinrich-Germer-Stadion bot sich eine bis ins letzte Viertel spannende Begegnung, die vom Laufspiel durch Neuzugang Jerard Jeffrey Bennett dominiert wurde. Bennett trug mit seinen vier Touchdowns maßgeblich zum Sieg der Magdeburger bei und wird auch für die kommenden Gegner ein schwer zu bremsender Ballträger sein.

Bei durchaus sommerlichen Temperaturen bemühten sich beide Teams vergeblich, früh eine Entscheidung zu herbeizuführen. Gut für die Zuschauer. Denn diese sahen einen offenen Schlagabtausch, den man so von den Virgin Guards nicht unbedingt erwartet hatte. Während die Hausherren immer wieder durch ihr Laufspiel dominierten, wussten die Gäste aus dem Rheinland erneut durch ihren Passangriff zu überzeugen. Kein Wunder, dass es bis zur Halbzeitpause eine ausgeglichene Partie war.

Erst im dritten Quarter gelang es den Virgin Guards Dank der Fähigkeiten von WR Tino Euler und RB J.J. Bennett sowie der Defense der Hausherren gelang es den Magdeburgern zu Beginn der zweiten Halbzeit eine 28:14-Führung zu erspielen. Doch die Jets ließen sich auch davon nicht beeindrucken und suchten nach den beiden Touchdowns das Heil in der Flucht nach Vorne. Im letzten Viertel mussten die Hausherren dann aber noch mal gewaltig kämpfen.

Die Jets bäumten sich auf und erzielten wenig später das 28:21 durch Luon Spearman. Auch in ihrem folgenden Drive machten sie alles richtig und arbeiteten sich über 99 Yards in die Endzone der Magdeburg Virgin Guards. Somit glich Gerrit Deterding erneut aus. Fast alle Raumgewinne nach der Halbzeitpause wurden auf Seiten der Gäste via Lauf erzielt.

Dann war der Angriff der Garde allerdings wieder auf Zack. Meter für Meter legte das 1,69 Meter große Kraftpaket Bennett auf dem Grün zurück und schloss sein Debüt in Magdeburg mit seinem vierten Touchdown ab. Dennoch waren noch über eine Minute Zeit auf der Uhr, was im American Football bei Verwendung aller Mittel eine Ewigkeit ist. Erst ein abgefangener Ball brachte die Sicherheit des Sieges für die Sachsen-Anhalter. Somit konnten sie mit einem sicheren Lauf die Zeit herunterlaufen lassen und den letzen Spielzug abknien.

"Wir haben uns einige unnötige Strafen eingehandelt, daran müssen wir noch arbeiten. Grundsätzlich bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. J.J. ist noch nicht lange in Magdeburg und so war selbst diese Partie für ihn eine Trainingseinheit. Die gesamte Mannschaft hat einen guten Job gemacht, wir sind aber noch lange da, wo ich unser Leistungspotential sehe", so Head Coach Oliver Maihold in einem kurzen Interview nach dem Spiel.

Hundt - 09.05.2011

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