Braunschweig ist wieder da!

Touchdown durch # 85 WR Christian Bollmann Nach drei Auftaktniederlagen gegen die Dresden Monarchs in den letzten Jahren haben die neu aufgestellten NewYorker Lions erstmals wieder einen doppelten Punktgewinn einfahren können. Mit 14:10 besiegten die Löwenstädter vor 4185 Zuschauern die Sachsen am Ostersonntagabend und zeigten ihren Kritikern, dass sie nach einer turbulenten Offseason 2010/11 auf dem richtigen Wege sind, an alte Erfolge anzuknüpfen.

Vor der Partie hatte Dresdens Head Coach Gary Spielbühler die entscheidenden Fakten der Auseinandersetzung vorhergesagt und prognostizierte, das die Vermeidung von Turnovern und dass Stoppen der Topspieler Dennis Zimmermann, Sean Cooper und Jabari Johnson von großer Bedeutung sein würde. „Sind wir schnell am Mann, können wir unsere Physis nutzen, so der Trainer, der Braunschweig aus früheren Jahren noch gut kennt.

Im Großen und Ganzen sollte Gary Spielbühler auch Recht behalten, auch wenn ihm die eine oder andere Erkenntnis sicherlich nicht geschmeckt haben sollte, doch hatten die Dresdner es bis zur letzten Minute selbst in der Hand, das Eintracht Stadion in Braunschweig auch in diesem Jahr als Sieger zu verlassen. Erst ein miserables Clockmanagement und ein Delay of Game am Ende der Partie raubte den Königlichen die Chance auf den vielleicht sogar verdienten Erfolg und verhalf den Löwenstädtern zum sportlichen Comeback.

Garanten des Erfolges waren auf jeden Fall aus Braunschweiger Sicht die Leistunsgträger Dennis Zimmermann und Christian Bollmann, beziehungsweise die schon erwähnten kraftvollen Running Backs Jabari Johnson und Sean Cooper. Gerade in der Anfangsphase gelang ihnen mit ihren Rushes die Raumgewinne zu den nächsten vier Versuchen zu erlaufen. Das präzise Passspiel von Zimmermann auf Hemaseh Heidary sorgte schließlich für die Variabilität des Angriffsspieles, der den Elbstädtern schwer zu schaffen machte und die auf der anderen Seite, die Vorgaben ihres Head Coaches in den ersten beiden Vierteln nur teilweise erfüllten. Hierzu gehörte zum Beispiel die gefangene Interception von DB Jens Schetter, der im ersten Quarter aktiv wurde, als die Monarchs Defense es verstand, den Druck auf das Gespann Zimmermann und Bollmann zu erhöhen. Doch war einerseits auch die Inkonsequenz der Gäste dafür verantwortlich, das sie erst relativ spät zum ersten Erfolg kamen und andererseits noch kräftig mit den „special teams“ arbeiten müssen. Der missglückte Snap eines Punts musste als Ursache für den ersten schwerwiegenden Fauxpas der Dresdner herhalten und der folgende große Raumverlust, der die Lions an die 26 Yards Line der Gäste führte, sorgte schließlich nach dem ersten Seitenwechsel für den ersten Touchdowncatch des kräftigen und durchtrainierten Christian Bollmann, der einen 15-Yard-Pass von Dennis Zimmermann fing, nachdem Sean Coopers Lauf die Lions noch näher an die Endzone der Dresdner heranbrachte. Erst spät, genau eine Minute vor der Pause, konnten sich die Sachsen von diesem Schock erholen und glichen zum 7:7, nach einem 10-Yard-Pass von QB Tyler Graunke auf WR Jan Hilgenfeldt, aus.

Hätten die Dresdner nach der Pause im dritten Viertel den gerade erst aufgebauten Druck weiter aufrechterhalten, dann wäre Ihnen wohl auch möglicherweise der zweite große Fehler des special teams erspart geblieben, der den Gästen erneut einige Yards kostete und die Lions in Schlagdistanz brachte. Gegen Mitte des dritten Viertels verlief der long snap nicht ohne Fehler und die nun wieder angetretene Offense der Niedersachsen ließ sich nicht lange bitten. Sean Cooper tankte sich bis an die vier Yards Line der Monarchs heran und selbst eine Offsideentscheidung und die Verletzung von Hemaseh Heidary stoppte die Braunschweiger nicht. Ein 10-Yard-Pass auf Christian Bollmann, der selbst unter großer Bedrängnis zwei Dresdner Defender noch abschüttelte, brachte den Braunschweigern ihre zweite Wertung ein, die sogar zum knappen Sieg ausreichte. Dresdens Kicker Holger Hempel konnte zwar mit einem 33 Yards Field Goal im vierten Viertel den Abstand zu den Hausherren verkürzen und drei Minuten vor dem Abpfiff bei zwei aufgesparten Timeouts erhielten die Monarchs auch den Spielball zurück, jedoch nutzten sie ihre große Chance nicht, den Rekordmeister in die Knie zu zwingen.

Der neue Monarchs RB Larry Croom, der an diesem Abend viel Einsatz zeigte, arbeitete sich bis an die 20 Yards Line der Lions heran und auch Tyler Graunke zeigte noch einmal sein Können. Als jedoch nur noch wenige Yards zu überbrücken und wenige Sekunden zu spielen waren, wurde eine Auswechselstrafe gegen die Dresdner verhängt und der Monarchs Express geriet ins Straucheln. Ein letzter Pass im vierten Versuch auf Jan Hilgenfeldt misslang und die Option, mit einem Timeout eventuell für Ruhe vor dem letzten Versuch zu sorgen, wurde von Dresden nicht genutzt.

Schlüter - 25.04.2011

Touchdown durch # 85 WR Christian Bollmann

Touchdown durch # 85 WR Christian Bollmann (© Zelter)

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