IFAF expandiert in Afrika

IFAF Präsident Tommy Wiking hat in Afrika noch viel vorDie Internationale Föderation American Football (IFAF) hat in den letzten Tagen Schritte unternommen, ihr Engagement in Afrika zu forcieren und einen kontinentalen Verband zu gründen. Bekanntlich wird Football momentan in Asien, Europa, Ozeanien und Amerika gespielt, so dass der schwarze Kontinent als fünfte Region hinzukommen soll. Die IFAF erhofft sich unter anderem mit diesem Schritt, eine von vielen Voraussetzungen zu erfüllen, damit American Football zukünftig als Sportart vom IOC anerkannt werden darf.

Inzwischen hat das IFAF Exekutivkomitee Marc-Angelo Soumah zum Development Director für Afrika ernannt. Soumah ist ein ehemaliges Mitglied der französischen Nationalmannschaft und war auch schon in der NFL Europa als Wide Receiver aufgetreten. Soumah selbst stammt aus dem Senegal und ist heute der Präsident des französischen Verbandes FFFA. "Es gibt viele Spieler in der NFL mit afrikanischen Verbindungen, die entweder dort geboren wurden und später in die Vereinigten Staaten zogen, oder es gibt immer noch familiäre Bindungen nach Afrika", erklärte Soumah. "Ihr Erfolg zeigt, dass es viele Athleten in Afrika gibt, die in der Lage sind, American Football auf höchstem Niveau zu spielen.

Konkrete Maßnahmen wurden auch vor wenigen Tagen bei einem Treffen in Austin, Texas zwischen der IFAF und der „Amobi Okoye Foundation“ und einigen nationalen Verbänden getroffenen und die Pläne tiefer erörtert. So wurde bekannt, dass zuerst im Senegal, in Nigeria und im Kongo American Football vorgestellt werden soll. Der Houston Texans Defensive Lineman Amobi Okoye hatte bereits in früheren Jahren seine alte Heimat in Nigeria besucht und ist mit seiner Stiftung auf der Gebiet der karikativen Wohlfahrt aktiv. "Wir glauben, dass, Jugendliche in Nigeria gerne Football spielen würden und sich die Popularität sehr schnell ausbreiten wird, sagte Okoye.

Im Kongo wird demnächst Patrice Majondo-Mwamba und seine „Mwamba Family Foundation“ das Anliegen der IFAF unterstützen. Mwamba wurde in Belgien erzogen und spielte Football an der Texas Tech University, in der NFL Europa und durfte auch an den Türen der Denver Broncos und den Kansas City Chiefs klopfen.

Geplant ist außerdem im März 2011 eine Reise von IFAF Präsident Tommy Wiking, Marc-Angelo Soumah, dem USA Football Exekutivdirektor Scott Hallenbeck und anderen Vertretern der IFAF nach Nigeria. In Zusammenarbeit mit der Amobi Okoye Stiftung will die Gruppe die Gründung eines afrikanischen Verbandes dort weiterführen.

Schlüter - 10.02.2011

IFAF Präsident Tommy Wiking hat in Afrika noch viel vor

IFAF Präsident Tommy Wiking hat in Afrika noch viel vor (© IFAF)

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