Neues vom Amboss
Nach dem Schockzustand, den der Tod von Marketingmanager Matthias Picard ausgelöst hat, befindet sich der Bergische Amboss Remscheid in der organisatorischen Umstrukturierung. Abläufe müssen neu beschrieben und Verantwortungen neu verteilt werden.
„Unser Bestreben ist, die von Matthias maßgeblich aufgebaute „Marke Amboss“ weiter auszubauen und unseren Zuschauern die gewohnte Kombination aus erfolgreichem Sport und guter Unterhaltung zu bieten. Dafür haben wir uns zusammen gesetzt und ein Basispaket geschnürt, welches unsere Fans bei jedem Spiel erwarten dürfen. Zusätzlich ist pro Spieltag ein Highlight geplant“, so Jörg Bowe, Präsident der Remscheider.
Neben den Gamedays und der Sponsorenbetreuung ist das Thema Öffentlichkeitsarbeit ein wichtiger Pfeiler in der neuen Amboss-Organisation. Mit Axel Frieß steht hier zukünftig ein Mann mit Erfahrung als Pressesprecher zur Verfügung. Der 60-jährige Wuppertaler hat in seinem Beruf als Abteilungsleiter für die Freiwillige Feuerwehr und den Katastrophenschutz bei der Stadt Wuppertal einige Berührungspunkte mit diesem Metier gehabt.
„Ich freue mich, den Amboss unterstützen zu können. Ich bin zwar erst seit Kurzem dabei, bin aber von der Art und Weise wie wir, mein Sohn spielt in der Jugend der Remscheider, hier aufgenommen wurden und dem Enthusiasmus mit dem hier gearbeitet wird, absolut begeistert. Als Pensionär habe ich außerdem genügend Zeit, mich entsprechend einzubringen“, freut sich Frieß auf seine neue Aufgabe.
Sportlich stehen für die Bergischen zwei Termine zurzeit im Vordergrund. Am 20. März 2011 wird der Leistungsstand im ersten Vorbereitungsspiel vor eigenem Publikum gegen die Giessen Golden Dragons getestet, bevor dann als Abschluss der Vorbereitung am 10. April ein Spiel in Düsseldorf stattfinden wird.
„Wenn wir Großes erreichen wollen, müssen wir uns mit den Besten messen“, philosophiert Peter Glauner, Head Coach des Amboss. „Deshalb werden wir in Düsseldorf gegen den Deutschen Rekordmeister und Bundesliga-Rückkehrer Düsseldorf Panther antreten. In diesem Spiel werden wir sehen, wo wir stehen und können dann in den Wochen bis zum Saisonstart Anfang Mai noch an den Feinheiten arbeiten.“
Tillmann - 02.02.2011
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