Der Fluch ist beendet

Landry JonesMit der Bürde, die letzten fünf BCS Bowl-Spiele verloren zu haben, mussten die Oklahoma Sooners im Fiesta Bowl gegen die Connecticut Huskies antreten. Ausgerechnet im Fiesta Bowl. Denn zwei der fünf Niederlagen gab es im Fiesta Bowl, eine weitere ausgerechnet 2009 im BCS Finale um die Meisterschaft. Doch Head Coach Bob Stoops fand genau das richtige Mittel, um sein Team auf das Spiel gegen Connecticut einzustellen: Er zeigte der Mannschaft die Videos der beiden Niederlagen im Fiesta Bowl. Das war Motivationsschub genug, um gegen die Huskies einen deutlichen und ungefährdeten 48:20-Sieg zu bewerkstelligen.

Dass es gegen UConn nicht zu einer erneuten Niederlage in einem Bowl-Spiel kam, lag zum Einen an den Leistungen von QB Landry Jones und WR Ryan Broyles in der Offense und zum Anderen an der Leistung der gesamten Defense der Sooners. „Hierher zu kommen und ein Bowl-Spiel zu gewinnen, speziell mit unserer Vergangenheit und so viele davon auch verloren zu haben, ein Spiel für unser Programm und für Coach Stoops gewonnen zu haben, das ist einfach gerade ein tolles Gefühl“, freute sich Landry Jones dann auch vollkommen zu Recht.

Denn der Spielmacher der Sooners vervollständigte 34 von 49 Pässen, warf drei Touchdown-Pässe und erzielte 429 Yards Raumgewinn. Die Interception war da dann nur ein kleiner Schönheitsfehler, der allerdings zu Beginn des zweiten Viertels für den ersten Touchdown der Huskies sorgte. Denn Dwayne Gratz trug das Spielgeräte über 46 Yards in die Endzone der Sooners.

Viel wichtiger als die Leistung von Landry an sich war dann aber wohl die Tatsache, dass er nun endgültig aus dem Schatten von Sam Bradford getreten ist. Dass Landry – und die Sooners – nun endlich mal auch ein Bowl-Spiel gewinnen konnten – eine Leistung, die Bradford immer versagt blieb – lag auch an WR Ryan Broyles. Der Passempfänger erzielte einen Touchdown und kam auf 170 Yards Raumgewinn.

Dass der Betriebsausflug in die Wüste nicht zum kompletten Desasters für die Huskies wurde lag vor allem an RB Jordan Todman, der zwar keinen Touchdown erzielte, aber mit seiner Leistung das gesamte Team mitreißen konnte. Auch wenn es letztendlich eine klare Niederlage war, so blickten die Huskies auf eine bewegte Saison zurück und waren einfach nur froh, es doch noch in ein Bowl-Spiel geschafft zu haben. Mitte der Saison wurde CB Jasper Howard im Streit erstochen. Und erst ein Kraftakt zum Saisonende brachte die Huskies überhaupt noch in den Fiesta Bowl. Mit dem Einzug in eines der besseren Bowl-Spiele hat UConn nun auch endlich den Ruf abgelegt, dass die Huskies nur mit ihren Basketballern erfolgreich sein können.

Hundt - 02.01.2011

Landry Jones

Landry Jones (© Getty Images)

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